Prüfantrag angenommen
Regensburger CSU fordert Aktualisierung der Verkehrsplanung am Keilberg

24.11.2017 | Stand 31.07.2023, 12:41 Uhr
−Foto: n/a

Im Stadtteil Keilberg existieren derzeit drei rechtsverbindliche Bebauungspläne: der B-Plan Nr. 15, 15a II und 15b. Der B-Plan Nr. 15b vom 16. Februar 1976 setzt die öffentlichen Verkehrsflächen im höchst gelegenen Stadtteil fest. Nach Ansicht der CSU-Fraktion ist die geplante Verkehrsführung für den höchst gelegenen Stadtteil von 1976 jedoch längst überholt und deckt sich in vielen Bereichen nicht mehr mit den bereits realisierten Straßenbauten im Stadtteil-

REGENSBURG „Die Voraussetzungen für die in den 1970er-Jahren geplante Erschließung haben sich grundlegend geändert. Unter anderem konnten die Grenzen des Kalkabbaus festgelegt und der Bestand der Vorderen Keilbergstraße gesichert werden“, so Stadtrat Dr. Armin Gugau. Zusammen mit den Stadträten Dagmar Schmidl und Hans Renter beantragte er deshalb für die CSU-Fraktion, den Verkehrsplan für Keilberg zu aktualisieren. „Die teilweise überdimensionierten Straßenplanungen basieren auf der Vorstellung eines autogerechten Stadtteils. In den 1970er-Jahren rechnete die Stadtverwaltung bis 1990 mit einer Verfünffachung der Bevölkerung Keilbergs von 2.000 auf 10.000 Einwohner sowie mit der Errichtung von sechs- bis achtstöckigen Gebäuden“, so Stadtrat Dr. Armin Gugau.

Mit Unterstützung der Fraktion der Freien Wähler wurde der CSU-Antrag schließlich einstimmig als Prüfantrag angenommen und die Verwaltung beauftragt zu prüfen, wie der Bebauungsplan an die tatsächlichen Gegebenheiten angepasst werden kann.

Regensburg