Sozialpolitik
Die CSU-Fraktion fordert Beendigung der Benachteiligung Obdachloser in Regensburg

26.10.2017 | Stand 31.07.2023, 1:29 Uhr
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„Es kann nicht sein, dass es in Regensburg eine Zwei-Klassen-Behandlung von Obdachlosen gibt“, kritisiert Dr. Josef Zimmermann, Fraktionschef der Christsozialen, die derzeitige Praxis der Stadt.

REGENSBURG In der städtischen Notunterkunft in der Taunusstraße wird derzeit ein Euro pro Übernachtung verlangt. In der neuen Unterkunft in der Wöhrdstraße hingegen soll die Unterbringung kostenlos erfolgen. CSU-Stadtrat Josef Troidl, der in Regensburg mit der Einrichtung „Strohhalm“ selbst eine Auffangstation für Obdachlose und sozial Schwache betreibt, sieht diese Zweiteilung kritisch.

„Es kann nicht sein, dass die Stadt die Schwächsten unserer Gesellschaft ungleich behandelt“, bekräftigt Zimmermann die Bedenken seines Fraktionskollegen Troidl. Daher verlangt die CSU-Fraktion in einem Antrag das Ende dieser finanziellen Benachteiligung.

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