Landtagswahl
CSU und SPD verlieren deutlich, Freude bei Freien Wählern, AfD und Grünen

15.10.2018 | Stand 13.09.2023, 0:53 Uhr
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Kein guter Wahlabend für die CSU und die SPD, Freude dagegen vor allem bei den Freien Wählern, der AfD und den Grünen: Zwar holte Martin Wagle das Landtagsdirektmandat für die CSU, sein Ergebnis und auch das seiner Partei lag aber deutlich unter jenen der letzten Jahrzehnte. Auf dem absoluten Tiefpunkt ist die SPD gelandet, die nur 5,20 Prozent holte.

ROTTAL-INN Martin Wagle brachte als Nachfolger von Stimmenkönigin Reserl Sem mit 44,27 Prozent immerhin noch ein deutlich besseres Resultat zusammen als seine Partei in Bayern, wo am Ende nur 37 Prozent standen. Bei den Zweitstimmen lag die CSU im Landkreis mit 42,22 Prozent zwar auch deutlich über dem Landeswert, doch Traumresultate von 50 oder gar 60 Prozent waren es diesmal nicht. Dementsprechend getrübt war auch die Stimmung innerhalb der CSU.

Freude herrschte dagegen bei den Freien Wählern, die mit 17,22 Prozent das zweitbeste Zweitstimmenergebnis einfuhren. Direktkandidat Werner Schießl erreichte 14,71 Prozent.

Dritte Kraft im Landkreis wurde die AfD mit 11,61 Prozent der Zweitstimmen und 11,87 Prozent für Direktkandidat Wolfgang Hansbauer.

Die Grünen holten bei den Zweitstimmen 9,54 Prozent, ihr Direktkandidat Günter Reiser kam auf 10,54 Prozent.

Ganz tief gefallen ist die SPD. Sie kam im Landkreis gerade mal auf 5,2 Prozent der Zweitstimmen, ihr Direktkandidat Valentin Kuby schnitt mit 4,97 Prozent sogar noch schlechter ab.

Weniger als gedacht erreichte auch die FDP bei den Landtagswahlen im Landkreis Rottal-Inn. Bei den Zweitstimmen erreichte sie 3,77 Prozent, ihr Direktkandidat Dominik Heuweiser kam auf 3,81 Prozent.

Die Wahlbeteiligung lag bei knapp über 70 Prozent.

Rottal-Inn