Neue Marke vorgestellt
Zwei Städte – eine Marketingkampagne

09.04.2018 | Stand 13.09.2023, 7:02 Uhr
Walter Geiring
−Foto: n/a

Simbach und Braunau stellen gemeinsame Marke für die Region vor

BRAUNAU/SIMBACH AM INN Seit Dezember 2015 gibt es das grenzüberschreitende Stadt-, Tourismus- und Standortmarketing Braunau-Simbach, das auch unter dem Namen STS bestens bekannt ist. Durch die gemeinsame Vermarktung soll die Region gestärkt und die Standortfaktoren für den wirtschaftlichen und touristischen Bereich verbessert werden.

Im Rahmen einer Pressekonferenz auf Schloss Ranshofen wurde nun die neue grenzüberschreitende Dachmarke vorgestellt. Dabei geht es um eine gemeinsame Marke, mit der man sich in Zukunft in Simbach und Braunau in der Region präsentieren will. Im einem Workshop wurden zunächst verschiedene Themen beschrieben, die mit entsprechenden Markenbotschaftern besetzt werden sollten.

Hier ging es neben kulturellen Highlights und Kulinarik auch um gemeinsame Freizeitangebote wie Radeln entlang des Inn, Wandern und Auspowern im Motorikpark. Zudem befasste man sich mit der wirtschaftlichen Situation jenseits und diesseits des Inns, da die Region schon immer ein starker Wirtschaftsstandort war und nicht nur große Unternehmen beherbergt, sondern auch zahlreiche kleine und mittlere Betriebe und Einzelunternehmen beheimatet.

„Für uns war es sehr wichtig, dass auf den Plakaten Personen gezeigt werden, die mit der Region stark verwurzelt sind“, erklärte STS-Geschäftsführerin Elke Pflug. Für den Zusammenhalt standen Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid und sein Amtskollege Johannes Waidbacher Pate.

Im Bereich der Wirtschaft, die auch die Arbeits- und Einkaufswelt symbolisieren sollten, konnten Florian Zagler aus Braunau und Sepp Spielbauer aus Simbach gewonnen werden. Im Bereich der Kulinarik war es Gastwirt Wolfgang Diegruber aus Simbach und Obmann Robert Ortner vom Bauhoftheater aus Braunau.

Das Besondere an den Plakaten war die Aufteilung der Porträts, die sich jeweils aus einer Gesichtshälfte der Markenbotschafter zusammensetzte.

Bei der offiziellen Vorstellung der neuen Marketingkampagne freute sich Bürgermeister Johannes Waidbacher über das große Interesse bei der Vorstellung des Projekts. Aufgrund der Flüchtlingskrise und der Hochwasserkatastrophe musste der Zeitplan allerdings etwas verschoben werden.

„Wir sind aber auf einem guten Weg und das grenzüberschreitende gemeinsame Marketing ist einzigartig in Europa“, erklärte Waidbacher. Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid beschwor die Freundschaft zwischen ihm und seinem Amtskollegen Johannes Waidbacher aus Braunau, was zugleich auch als gutes Fundament für das gemeinsame Stadtmarketing dient.

MdL Reserl Sem lobte die Umsetzung der Idee vor Ort, da so eine Aktion nur miteinander gestaltet und ausgeführt werden kann. Weitere Grußworte sprachen Bundesrat Ferdinand Tiefnig und Geschäftsführer Dr. Christof Schumacher von cplusm.at, der Experte im Fachbereich „Urban Branding“ seine Erfahrung in das Projekt einbringen konnte.

Rottal-Inn