Freyung-Grafenau
Stadt und Landkreis heißen neue Soldaten willkommen

25.07.2018 | Stand 31.07.2023, 3:24 Uhr
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Zu einer festen Einrichtung geworden ist inzwischen der gemeinsame Willkommensempfang von Stadt und Landkreis für die neu an den Standort Freyung versetzten Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten.

FREYUNG-GRAFENAU Organisiert vom Regionalmanagement Freyung-Grafenau und Konversionsmanagement Freyung dient die Veranstaltung in erster Linie dazu, den „Neuen“ einen Überblick darüber zu verschaffen, was die Region in verschiedensten Bereichen zu bieten hat.

Im Rahmen der jüngsten Auflage des Willkommensempfangs hat es sich Freyungs Bürgermeister Olaf Heinrich nicht nehmen lassen, die insgesamt sieben Offiziere und Mannschaftsdienstgrade persönlich zu begrüßen und ihnen viel Erfolg und eine gute Zeit im Bayerischen Wald zu wünschen. In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Heinrich die traditionell guten Beziehungen zwischen Stadt und Bundeswehrstandort: „Vielen Soldatinnen und Soldaten ist Freyung über die Jahre und oft auch über die Dienstzeit hinaus zur Heimat geworden. Gleichzeitig sind viele ehemalige und auch aktive Bundeswehrangehörige in der Stadt aktiv, betätigen sich ehrenamtlich, sind in Vereinen engagiert oder beteiligen sich auf andere Art und Weise am gesellschaftlichen Leben. Insgesamt ist die Partnerschaft zwischen Bundeswehr und Stadt damit für alle Beteiligten sehr wertvoll. In Freyung wird der Grundgedanke vom „Staatsbürger in Uniform“ greif- und erlebbar. Die Bundeswehr ist in der Region anerkannt und gut aufgehoben; gleichzeitig wissen Stadt und Landkreis aber auch, was sie an der Bundeswehr haben.“

Detailliert informieren die Vertreter von Konversionsmanagement und Regionalmanagement die „Neuen“ unter anderem über Freizeitmöglichkeiten, Angebote im Bereich Naherholung oder auch über Gastronomie und Einzelhandel in der Region. Ein weiterer zentraler Aspekt der Willkommensveranstaltung ist es, das Bewusstsein der Empfangsteilnehmer dafür zu stärken, dass die Region auch über die Dienstzeit bei der Bundeswehr hinaus als Lebensraum viele Vorzüge zu bieten hat.

Regionalmanager Stefan Schuster informierte die Soldatinnen und Soldaten über wirtschaftliche Strukturen in der Region, beispielhaft über Betriebe und Unternehmen, die quer durch den Landkreis und über alle Branchen hinweg gut qualifizierte, motivierte Fachkräfte suchen: „Im Laufe Ihrer Dienstzeit werden Sie über das hinaus, was Sie in Ihrer bisherigen Ausbildung gelernt haben, wertvolle Qualifikationen erwerben, die Sie für die Wirtschaft in der Region interessant machen. Sie sind der qualifizierte Fachkräftenachwuchs von morgen. Gleichzeitig hat die Region Ihnen und Ihren Familien jede Menge zu bieten. Vorzüge, die Freyung-Grafenau gerade gegenüber größeren Städten auszeichnen, sind beispielsweise der hohe Natur- und Freizeitwert der Region, das günstige und gegenüber Großstädten großzügige Wohnen, das gute und umfangreiche Angebot an kompetenter Kinderbetreuung und die im Bundesvergleich sehr niedrigen Kriminalitätsraten.“ So entstehe praktisch eine „Win-Win-Situation“.

„Die Region und gerade die Betriebe und Unternehmen brauchen guten Nachwuchs. Gleichzeitig biete der Landkreis aber auch hervorragende Bedingungen, um hier dauerhaft gut zu leben“, so Schuster weiter. Ein weiteres wichtiges Thema im Rahmen der Veranstaltung waren auch Projekte, die die Entwicklung der Stadt Freyung vorantreiben. Unter anderem wurden die „Volksmusikakademie in Bayern“, die aktuell in Freyung entsteht, und auch die Landesgartenschau 2022 angesprochen.

In Ergänzung zum Willkommensempfang für neue Soldatinnen und Soldaten bieten der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr, das Aufklärungsbataillon 8, das Konversionsmanagement und das Regionalmanagement in diesem Herbst auch wieder die sogenannte „Jobbörse Bundeswehr“ an. Im Rahmen dieser Veranstaltung präsentieren sich Unternehmen aus der Region, die gezielt auf Fachkräftenachwuchs-Suche sind und Soldatinnen sowie Soldaten einstellen, die aufgrund ihres Dienstzeitendes die Armee verlassen. Damit leisten die Projektpartner einen aktiven Beitrag, den Herausforderungen durch den zunehmenden Fachkräftebedarf in der Region zu begegnen.

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