20 Jahre „Rad total“ am 22. April
Eine Erfolgsgeschichte von „drent und herent“

12.04.2018 | Stand 20.07.2023, 15:48 Uhr
−Foto: n/a

„Rad total im Donautal“ (heuer am 22. April) ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte.

PASSAU Seit 20 Jahren bildet diese Großveranstaltung nicht nur den Auftakt der Radlsaison an Europas wichtigsten und beliebtesten Fernradweg, sie ist auch eine Werbung für die Genuss- und Wanderregion Passauer Land insgesamt. Dabei wird die enge Verbindung zu Österreich ebenso deutlich, wie die Bedeutung des Donautals als das landschaftliche Juwel der Region. Als Erfolgsgeschichte von „drent und herent“ hat „Rad total“ in den letzten zwei Jahrzehnten weit über 100.000 Radbegeisterte erreicht. Diese Ausnahmeerscheinung im bayrisch-österreichischen Veranstaltungskalender wurde nur möglich, weil auf beiden Seiten der Donau „Macher“ am Werk waren und sind, die die Chancen eines solchen Events erkannt haben.

Mit dem ehemaligen Präsidenten des OÖ-Landtags, Friedrich Bernhofer, ist ja heute einer dieser Macher und Gründerväter von „Rad total“ noch immer aktiv mit dabei. Landrat Franz Meyer: „Die Werbegemeinschaft Donau OÖ Tourismus in Linz als Veranstalter, die Donaugemeinden auf bayerischer und österreichischer Seite als Partner und wir alle als begeisterte Fans von „Rad total“ bilden ein unschlagbares Team. Und ich bin sicher: Diese Erfolgsgeschichte geht weiter.“

Ein ganz wesentlicher Baustein dafür ist das Engagement, den Radtourismus an der Donau auch weiterhin zu stärken. Der aktuell laufende bzw. fertiggestellte Radwegebau auf bayerischer Seite zwischen Obernzell und Kollbachmühle und auf österreichischer Seite unterhalb von Engelhartszell im Rahmen des INTEREG-Programms „Donauengtal entdecken“ ist eine konkrete Maßnahme und passt zum 20-jährigen Jubiläum von „Rad total“. Auch hier zeigt sich, welcher Gewinn mit einer Bündelung der Kräfte aus beiden Ländern verbunden ist.

Das Passauer Land ist Standort der wichtigsten Rad-Routen Europas. Dies gilt für den Donauradweg, für den Inntalradweg, aber auch für extrem beliebte Routen wie etwa entlang der Vils. Hier bleibt der Landkreis Passau nicht stehen, sondern stärkt weiter seine Position.

So wurden für den Bereich Bayerischer Waldwurden die Routen des „Trans-Bayerwald“ (Mountainbike-Strecken von Furth im Wald bis Passau) jeweils vor Ort „festgezurrt“ und sollen heuer beschildert werden. Der Landkreis Passau ist mit zwei Etappen involviert. In der Südroute von Eging am See bis Passau und in der Nordroute von Passau bis Wegscheid. Der offizielle Eröffnungstermin wird voraussichtlich im September sein.

Für das Bayerische Golf- und Thermenland wurde für das Thema Radfahren als touristischer „Leuchtturm“ die Niederbayerntour ausgearbeitet. Hier wurde die Route ab Passau über den Donauradweg Windorf, Vilshofen weiter an der Vils nach Aldersbach gewählt. Auch sie wird ab heuer schon entsprechend beworben.

Wohin geht die „Radler-Reise“ in Zukunft, welche Strategie verfolgt der Landkreis für die nächsten Jahre. Landrat Franz Meyer sieht hier die Erkenntnis als zentral, dass Radfahren als neue Mobilität nahezu altersklassenlos entdeckt wird. Dies ist sowohl dem Einsatz von immer mehr E-Bikes zu verdanken, aber auch den immer besser werdenden Radwegenetz. Und genau hier setzt die Strategie an. Integration in Fernrouten, Optimierung der Radwege und eine flankierende leistungsstarke touristische Infrastruktur sind die Schlüsselmaßnahmen für Landkreis und Gemeinden.

Passau