Rosi Steinberger fordert
Mit dem Zug schneller nach Berlin kommen

06.02.2018 | Stand 19.07.2023, 11:50 Uhr
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Bayerns Osten soll besser an die schnellen Fernverbindungen der Bahn nach Berlin angebunden werden.

PASSAU In einem Antrag fordern die Landtagsgrünen die Landesregierung auf, sich für einen Halbstundentakt auf der Neubaustrecke von Nürnberg nach Berlin einzusetzen. Gekoppelt daran ist die Forderung nach einem zweistündigen ICE-Takt zwischen Passau, Regensburg und Nürnberg. 

„Die neue schnelle Verbindung von München nach Berlin wird von den Bahnkunden ungemein gut angenommen,“ erklärt Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger von den Grünen. Doch durch das derzeitige Angebot auf der Neubaustrecke ergeben sich für die ICE-Verbindungen aus Passau/Regensburg über Nürnberg in Richtung Berlin unattraktive Umsteigeverbindungen mit bis zu 40 Minuten Aufenthalt in Nürnberg.

Durch einen 30-Minuten-Takt auf der Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt könnte die Problematik der Anschlussverbindungen gelöst werden. Wird dieser Halbstundentakt durch eine 2-stündige Direktverbindung Passau – Regensburg – Nürnberg – Erfurt – Leipzig – Berlin ergänzt, ergibt sich in der Summe ein stündliches Fernverkehrsangebot auf der Strecke Passau – Regensburg – Nürnberg.

Steinberger ist zuversichtlich, dass dieses Angebot gut angenommen wird. „Die neue schnelle Verbindung von München nach Berlin wird von den Bahnkunden stark nachgefragt. Mit einer besseren Anbindung Ostbayerns werden Bahnreisen auch für Menschen in der Fläche Bayerns attraktiv. Das ist für die Bahn wie für die Menschen in Ostbayern eine echte win-win Situation“.

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