Antwort vom Minister
Kneidingers ÖPNV-Wunschzettel wird erfüllt!

31.01.2018 | Stand 25.07.2023, 2:15 Uhr
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Herrmann sagt Erhöhung der ÖPNV-Förderung um insgesamt 23 Mio. zu!

PASSAU „Da kann man nicht motzen“, ist der CSU-Kreisvorsitzende und Vize-Landrat Raimund Kneidinger rundum zufrieden, welches Ergebnis sein Wunschzettel an den Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann gezeitigt hat!

Die PaWo hatte in der Woche vor Weihnachten darüber berichtet, dass Kneidinger vom Freistaat eine deutliche Erhöhung der Mittel für den Öffentlichen Personennahverkehr gefordert hatte!

Vor allem der Landkreis Passau, der mit seinen 38 Gemeinden und rund 190.000 Einwohnern flächenmäßig der drittgrößte Bayerns ist, muss kräftig hinlangen beim ÖPNV: im Jahr 3,82 Millionen Euro, inklusive Schülerbeförderung. In seinem Schreiben an Minister Herrmann betonte Kneidinger, dass man im Flächenlandkreis Passau nicht so leicht ein attraktives Angebot mit niedrigsten Taktfrequenzen anbieten könne wie in den Ballungszentren München und Nürnberg.

Nun die „sehr erfreuliche“ Antwort an Kneidinger: „Unserer Forderung seitens des CSU-Kreisverbands Passau-Land nach deutlicher Erhöhung der ÖPNV-Mittel wird entsprochen. Es ist geplant, die ÖPNV-Zuweisungen um fast 50 Prozent zu steigern – von bisher 51,3 Millionen auf 74,3 Millionen! Das ist schon deutlich!“, freut sich Kneidinger. Und ergänzt: „Wir werden uns seitens des Kreisverbands weiterhin für eine Stärkung des ÖPNV-Netzes in der gesamten Region einsetzen. Insbesondere muss es Ziel sein, gemeinsam mit den Nachbarlandkreisen und der Stadt Passau einen einheitlichen Nahverkehrsraum zu schaffen.“

Ebenso erfreulich sei, dass der designierte Ministerpräsident Markus Söder die Stärkung des ÖPNV auch auf seiner Agenda habe.

Innenminister Herrmann hat Kneidinger schriftlich zugesichert, dass die Erhöhung der ÖPNV-Zuweisungen in den Nachtragshaushalt 2018 eingebracht wird, zur Unterstützung der Landkreise und kreisfreien Städte.

So, wie es sich Kneidinger gewünscht hat.

Minister Herrmann kündigt an, die pauschalen Zuweisungen zu den Schülerbeförderungskosten um vier Millionen Euro zu erhöhen. Auch die Förderung für Rufbusse soll erhöht werden; im Jahr 2017 erhielt der Landkreis Passau dafür 325.000 Euro.

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