Knapp 2 Millionen Euro Jahresergebnis
WGP präsentiert Wirtschaftsplan 2018

04.12.2017 | Stand 04.08.2023, 2:32 Uhr
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Der Wirtschaftsplan für das kommende Jahr war das Hauptthema bei der jüngsten Sitzung des Aufsichtsrats der Wohnungs- und Grundstücksgesellschaft Passau mbH (WGP).

PASSAU Gemäß der Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben wird wie in den Vorjahren ein Jahresergebnis von knapp zwei Millionen Euro erwartet.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Der Erfolg jedes Unternehmens basiert im Wesentlichen auf soliden Finanzen, so auch bei der WGP. Das haben der Aufsichtsratsvorsitzende Karl Synek, Geschäftsführer Werner Stadler und ich in enger Abstimmung bei der Definition der Geschäftspolitik im Rahmen der strategischen Neuausrichtung im Jahr 2008 so festgelegt. Seither erwirtschaftet die Gesellschaft jedes Jahr positive Ergebnisse und konzentriert sich auf das Wohnungsgeschäft und den Geschosswohnungsbau. Darüber hinaus ist es in den letzten Jahren gelungen, den Schuldenstand zu verringern.“

Die Einnahmen aus der Hausbewirtschaftung und aus den Grundstücksverkäufen werden für 2018 mit 11,5 Millionen Euro wieder in etwa so hoch wie in den Vorjahren sein. Bei den Ausgaben wird die tarifliche Erhöhung der Personalkosten durch einen Rückgang bei den Zinsaufwendungen ausgeglichen. Demnach ist von einem Überschuss von knapp zwei Millionen Euro auszugehen.

Die größten Investitionsposten sind die Teilerschließung des Baugebietes Thann und der Neubau des Jugendamtes mit jeweils rund drei Millionen Euro. Der ebenfalls bereits in Angriff genommene Neubau von Sozialwohnungen an der Unteren Schneckenbergstraße in Grubweg wird 2018 mit 2,5 Millionen Euro veranschlagt.

Für Instandhaltung und Modernisierung im Wohnungsbestand sind wie immer weitere zwei Millionen Euro vorgesehen. Damit werden beispielsweise im Haus Severinstor 7 das Treppenhaus, die Fenster und das Dach, in der Steiningergasse 7 die Fassade und das Treppenhaus sowie in der Danziger Straße 18 und am Römerplatz 1 die Fassade erneuert.

Darüber hinaus stehen die Anbringung einer Wärmedämmung sowie die Errichtung von Mülleinhausungen steht in mehreren Häuser auf der Agenda. Gerade die umfangreichen Investitionsmaßnahmen im sozialen Wohnungsbau führen im Jahr 2018 zu einer geringfügigen Erhöhung des Schuldenbestands auf etwa 20,5 Millionen Euro erhöhen. Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Eigenkapitalquote bleibt allerdings gleich. Im Fünfjahresplan geht man von einem Schuldenrückgang und einer Erhöhung des Eigenkapitals aus.

Der Beschluss des Wirtschaftsplans 2018 durch den Aufsichtsrat erfolgte einstimmig.

Passau