Beginn evtl. in den Faschingsferien
Neubau-Planungen für das Gründerzentrum liegen vor

24.11.2017 | Stand 31.07.2023, 14:25 Uhr
−Foto: n/a

Es geht voran mit den Planungen für den Neubau des Gründerzentrums Digitalisierung in Passau.

PASSAU Das neue Gebäude wird im Bereich des Adalbert-Stifter-Gymnasiums an der Einmündung des Rosenbergerwegs in die Innstraße entstehen. In den Faschingsferien 2018 soll mit den ersten Vorarbeiten begonnen werden.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Ich freue mich sehr, dass wir der Realisierung eigener Gebäulichkeiten für das Gründerzentrum Inn.Kubator Passau mit großen Schritten entgegengehen. Seit dem Startschuss in angemieteten Räumen zum 1. Januar dieses Jahres können wir eine große Nachfrage verzeichnen. Um dieser auch gerecht zu werden und die Arbeit der Gründerteams effektiv zu unterstützen, ist die Schaffung eines modernen Domizils sehr wichtig. Die hier entstehenden Ideen im Bereich Digitalisierung sind schließlich das Zukunftspotenzial für Passau, Niederbayern und darüber hinaus.“

Derzeit ist der Inn.Kubator in der Bahnhofstraße 10 untergebracht. Neun Gründerteams haben jeweils ein Büro angemietet, zwei nutzen den so genannten Co-Working-Raum als Alternative zum Home-Office. Dazu liegen einige Mietanfragen vor. Der Standort für den Neubau befindet sich neben dem Adalbert-Stifter-Gymnasium und somit in unmittelbarer Nähe zur Universität.

Das vorliegende Konzept bedingt eine Änderung des Bebauungsplans, die in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr auf den Weg gebracht wird. Voraussichtlich in den Faschingsferien 2018 wird der vorab notwendige Abriss eines Teils des westlichen Seitenflügels des Gymnasiums erfolgen, in dem sich bis dato die Wohnung des Hausmeisters, ein Sanitätsraum, das Archiv und das Büro des Schulpsychologen befunden haben. Diese Einrichtungen werden in andere Räumlichkeiten der Schule verlegt, Klassenzimmer sind nicht betroffen. Mit den eigentlichen Bauarbeiten soll Mitte des nächsten Jahres begonnen werden.

Die Fertigstellung ist für Ende 2019 und die Inbetriebnahme zum 1. Januar 2020 geplant. Die vorliegenden Entwürfe sehen vor, dass das Gebäude 41,70 Meter lang und 11,35 Meter breit wird. Das Bauvolumen beträgt 6.042 Kubikmeter, die Nutzfläche erstreckt sich auf 816 Quadratmeter über drei Etagen.

Es werden etwa 15 Büroeinheiten für bis zu 25 Teams eingerichtet, wobei in großem Umfang auch große offene Bereiche eingerichtet werden, die für die Umsetzung moderner Arbeitsplatzkonzeptionen geeignet sind. So soll bewusst der Charakter eines Bürohauses vermieden werden. Zum Parken werden am Ende insgesamt 30 Stellplätze zur Verfügung stehen.

Das Projekt wird zu 90 Prozent vom Freistaat Bayern gefördert, die weiteren Kosten übernimmt die Stadt Passau.

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