Taktverdichtung kommt
Künftig mehr Züge auf der Bahnverbindung Mühldorf-Salzburg

28.06.2018 | Stand 04.08.2023, 11:25 Uhr
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Die Bayerische Eisenbahngesellschaft plant und finanziert eine Taktverdichtung der Strecke Mühldorf-Salzburg. Das teilt Landtagsabgeordneter Martin Huber mit. Er hatte sich mit einer Initiative im Bayerischen Landtag dafür eingesetzt, zwischen Mühldorf und Salzburg einen Stundentakt einzurichten.

MÜNCHEN/MÜHLDORF Die Forderung von Landtagsabgeordnetem Martin Huber wird nun umgesetzt. Wie die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) dem Abgeordneten auf Nachfrage mitteilt, bestellt die BEG im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr einen Stundentakt auf der Strecke Mühldorf-Salzburg.

Die Züge fahren sowohl ab Salzburg wie auch ab Mühldorf stündlich den ganzen Tag über von frühmorgens ca. 5.00 Uhr bis abends ca. 23.00 Uhr. Möglich gemacht hat die Fahrplanerweiterung der Ausbau von zwei Streckenabschnitten. Nach der Fertigstellung des Doppelspur-Ausbaus zwischen Mühldorf und Tüßling sowie des dritten Gleises zwischen Freilassing und Salzburg sind die technischen Voraussetzungen für den Stundetakt geschaffen.

„Der Stundentakt war und ist mir ein Herzensanliegen, da die Verbindung zu unseren österreichischen Nachbarn in Bezug auf den Tourismus damit deutlich enger und attraktiver wird. So wird Salzburg bestens aus dem südostbayerischen Raum erreichbar. Umgekehrt werden auch die Fahrgastzahlen aus Österreich nach Mühldorf und Altötting steigen. Ich freue mich sehr, dass sich die lange und nachhaltig vorgetragene Forderung nach dem Stundentakt nun gelohnt hat und der Stundentakt bereits ab Dezember 2018 Wirklichkeit wird.“, erklärt Initiator Martin Huber.

Mühldorf a.Inn