Forderung von Stadträten
Rettungsschirm für Landshut

27.03.2020 | Stand 03.08.2023, 7:48 Uhr
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Die Corona-Krise hat Landshut fest im Griff. Von den Maßnahmen zur Bekämpfung der schnellen Ausbreitung sind vor allem der Einzelhandel, die lokale Gastronomie, viele Betriebe aber auch Arbeitnehmer betroffen. Freie Wähler und Landshuter Mitte fordern jetzt einen Rettungsschirm für die Stadt.

Landshut. „Von Seiten des Bundes und des Freistaats sind bereits einige Hilfsprogramme auf den Weg gebracht worden, um die wirtschaftlichen Folgen abzumildern. Die Freien Wähler und die Landshuter Mitte fordern daher, dass auch die Stadt Landshut einen eigenen Rettungsschirm aufspannt“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

„Auch die Stadt Landshut kann mit vielen kleinen Maßnahmen dazu beitragen, dass unsere lokalen Betriebe, aber auch Arbeitnehmer, in der Corona-Krise unterstützt werden“, so MdL Jutta Widmann (FW) und Stadtrat Dr. Thomas Küffner (LM).

Zusammen mit ihren Fraktionskollegen haben sie einige Anträge mit Ideen eingereicht. So soll die Stadt beispielsweise die Sondernutzungsgebühr für Außenbestuhlung reduzieren, immerhin könne diese momentan ja nicht genutzt werden. Der ausgefallene verkaufsoffene Sonntag soll nicht ersatzlos gestrichen, sondern zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt werden, wenn die Lage dies wieder erlaube.

„Wir können in Landshut natürlich keine Millionenbeträge locker machen, aber auch kleine Maßnahmen können helfen. Sie setzen zudem ein deutliches Zeichen, dass die Stadt Landshut und der Stadtrat zu unseren lokalen Unternehmen und Geschäften stehen“, so Dr. Thomas Küffner (LM). Zudem sei es auch für die Verwaltung wichtig zu wissen, dass der Stadtrat hinter Maßnahmen stehe, die von Seiten der Verwaltung zur Unterstützung der Betriebe und Arbeitnehmer getroffen würden.

„Ich mir sicher, dass die Stadt Landshut bereits an der ein oder anderen Stelle hilft. Wir wünschen uns aber, dass nicht jeder immer einzeln vorsprechen muss, sondern dass einige Maßnahmen für alle umgesetzt werden“, erklärt Jutta Widmann (FW). Wichtig sei auch, gute Ideen zu bündeln, daher soll die Stadt auch über mögliche weitere Unterstützungsmaßnahmen berichten.

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