„Weihnachten im Schuhkarton“
Unterstützung und Liebe für bedürftige Kinder

24.10.2019 | Stand 02.08.2023, 23:47 Uhr
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Hilfsaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ hat heuer erstmals auch eine Annahmestelle in Landshut!

LANDSHUT Seit 25 Jahren gibt es die Hilfsaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ und seit rund 15 Jahren organisiert Mathilde Haindl die Aktion vor Ort in Rottenburg. Dieses Jahr gibt es nun zum ersten Mal eine eigene Annahmestelle auch in Landshut.

Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller hat sich in diesem Jahr dazu entschlossen, die Weihnachtspaket-Sammlung zu unterstützen und in ihrem Bürgerbüro eine Anlaufstelle für die Pakete eingerichtet. Ausführende Organisation ist die Samaritan’s Purse, deren schwerpunktmäßige Arbeit im Bereich der medizinischen sowie humanitären Hilfe in Katastrophensituationen liegt. Die Organisation arbeitet eng mit Kirchengemeinden vor Ort und lokalen Partnern in den Projektländern zusammen.

„Bedürftige Kinder sollen weltweit in der Weihnachtszeit erfahren, dass sie nicht alleine sind und Unterstützung und Liebe bekommen“, erläutert Mathilde Haindl die Hintergründe der Sammelaktion. „In Landshut gab es bisher keine eigene Annahmestelle und ich würde mich sehr freuen, wenn die Landshuter Bürger die Gelegenheit nutzen und sich in großer Anzahl an der Aktion beteiligen“, so Müller über ihr Engagement bei der Aktion mitzumachen.

Alle Bürger, die sich engagieren wollen und gerne einen Schuhkarton für bedürftige Kinder füllen möchten, können ihre Spende bis 15. November im Bürgerbüro von Ruth Müller in Gewerkschaftshaus in der Nikolastraße 49 in Landshut abgeben. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 9.30 bis 14 Uhr.

Die Päckchen werden nach Osteuropa gebracht und dort an bedürftige Kinder verteilt. Was ins Päckchen kommt, ist den Spendern überlassen. Empfohlen wird eine Mischung aus Schulmaterialien, Kleidung, Kuscheltieren, Hygieneartikeln und Süßigkeiten, die mindestens bis März 2020 haltbar sein sollten. Besonders freuen sich die Kinder auch, wenn sie in ihrem Paket einen individuellen Gruß oder eine Weihnachtskarte finden. In den Schuhkarton dürfen keine zerbrechlichen Gegenstände, Flüssigkeiten oder gefährlichen Gegenstände. Den Karton können die Spender gerne individuell gestalten. Zugeklebt wird er allerdings erst direkt vor dem Versand nach erfolgter Kontrolle. Die durchführende Organisation freut sich zudem über eine Spende, um die Transportkosten abzudecken.

„Im vergangenen Jahr wurden über 350 Pakete in der Region gesammelt und es wäre toll, wenn wir mit der neuen Anlaufstelle in meinem Bürgerbüro diese Zahl übertreffen könnten“, so Ruth Müller.

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