Voll im Plan
Neubau Sozialverwaltung Landshut wird weniger kosten

08.08.2019 | Stand 13.09.2023, 0:17 Uhr
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Dass es das noch gibt: Der Neubau der Sozialverwaltung in Landshut wird nicht mehr kosten, sondern etwas weniger als geplant.

LANDSHUT Mitte September beginnt der Umzug der Sozialverwaltung in den Neubau in Landshut-Schönbrunn – fast gegenüber in unmittelbarer Nähe zu Hochschule, Sparkassenakademie und Agrarbildungszentrum. Die Referate sollen in Etappen in die neuen Räumlichkeiten ziehen – quasi bei laufender Arbeit. Die Mitarbeiter werden ihre Telefonnummern behalten. Der Neubau wurde für rund 200 Mitarbeiter geplant. Das Gebäude hat vier Stockwerke und eine Gesamtnutzfläche von gut 5.700 Quadratmetern. Nach Angaben des Projektleiters Stefan Singer, stellvertretender Leiter des Referats für Bauangelegenheiten, liegen die Arbeiten im Plan und der vom Bezirksausschuss genehmigte Kostenrahmen von 19,14 Millionen Euro wird voraussichtlich sogar leicht unterschritten. Trotz überwiegend europaweiter Ausschreibungsverfahren gingen fast 80 Prozent der Bauaufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 14,5 Millionen Euro an niederbayerische Firmen.

Mit 442,9 Millionen Euro fließen in diesem Jahr fast 90 Prozent des Verwaltungshaushalts in die soziale Sicherung (2018: 423,6 Millionen Euro). Die Ausgaben für die Hilfe zur Pflege und die Eingliederungshilfe haben sich seit 2014 um insgesamt fast 111 Millionen Euro erhöht. Auch haben die Bezirke 2018 die Hilfen im Rahmen der ambulanten Pflege von den Landkreisen und Städten übernommen. Hierfür sind im Haushaltsplan über drei Millionen Euro vorgesehen. Im Zuge wachsender Aufgaben und Fälle (rund 30 000 in diesem Jahr) hat sich die Mitarbeiterzahl in der Sozialverwaltung binnen zehn Jahren fast verdoppelt. Heute sind rund 180 Beschäftigte in fünf Referaten tätig.

Landshut