Millionen-Überschuss
Warmer Geldregen für den Landkreis Landshut

03.05.2018 | Stand 13.09.2023, 6:52 Uhr
Alexander Schmid
−Foto: n/a

Das sind Luxus-Probleme: Der Landkreis Landshut hat im letzten Jahr einen satten Überschuss von rund zehn Millionen Euro erwirtschaftet. Das wurde in der letzten Kreishaushaltssitzung bekannt gegeben.

Weil das Geld eigentlich „nicht gebraucht“ wird bzw. eingeplant war, soll es auf die hohe Kante gelegt und für Schuldenabbau genutzt werden. Soll heißen: Es wird in den Vermögenshaushalt einfließen. Insgesamt werden dort jetzt rund 25,5 Millionen Euro einfließen. Eingeplant waren eigentlich nur 15,7 Millionen Euro. Der Landkreis wird das zusätzliche Geld in naher Zukunft aber gut brauchen können. Es stehen kostspielige Projekte an. Das neue Landratsamt zum Beipsiel, außerdem müssen Schulen saniert und erweitert werden. Die Rücklagen des Landkreises Landshut betragen jetzt 16 Millionen Euro (ein Plus von 6,3 Millionen Euro. Der Schuldenstand des Landkreises sank auf 30,5 Millionen Euro (-1,8 Millionen).

Zu dem Millionen-Plus kam es unter anderem, weil die Ausgaben für die Flüchtlingsunterbringung nicht so hoch ausfielen, wie gedacht, außerdem leistete der Freistaat einen höhere Hartz-IV-Belastungsausgleich als eingeplant. Dazu kommt, dass die Gewerbesteuereinnahmen sprudeln und auch die Grunderwerbssteuereinnahmen sind mit rund 3 Millionen Euro so hoch wie noch nie.

Landshut