Stadttheater Landshut
37 statt 25 Millionen Euro für die ganz große Lösung

11.12.2017 | Stand 13.09.2023, 1:50 Uhr
Alexander Schmid
−Foto: n/a

Böse Überraschung in Sachen Stadttheater: Im Fall einer Sanierung würden rund 100 Sitzplätze wegfallen. Deshalb denkt man im Rathaus jetzt groß: Zusätzlich zur Sanierung könnte es einen Neubau geben. Der würde richtig teuer – vor allem für den Freistaat Bayern.

LANDSHUT Richtig lange Aufführungen waren immer eine Qual. Vor allem zu Premieren, wenn das Haus ausverkauft war. Die Zuschauer saßen dann gequetscht wie Ölsardinen in der Dose in den unbequemen Stühlen. Mit der Sanierung des Theaters, am Freitag wurde im Haushaltsplenum für 2018 eine knappe Million für die Planungen eingestellt, soll das anders werden. Da gibt‘s nur ein kleines Problem: Mehr Sitzkomfort bedeutet gleichzeitig auch weniger Zuschauer. Dazu kommt: Wird auch noch der Orchestergraben angemessen erweitert, dann schrumpft der Zuschauerraum weiter. 265 Personen hätten dann nur noch Platz und nicht mehr 350 wie früher, wie sich jetzt herausgestellt hat.„Das ist ernüchternd“ so Oberbürgermeister Alexander Putz. Für ein Landestheater viel zu wenig. Das heißt: zusätzlich zur Sanierung muss wohl in der Nachbarschaft zusätzlich neu gebaut werden – und das wird richtig teuer. Der OB spricht von „37 Millionen Euro“. 75 Prozent davon soll der Freistaat Bayern zahlen.

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