Zur Klimaüberwachung
Stadt Abensberg verteilt 150 CO2-Ampeln

20.01.2021 | Stand 21.07.2023, 2:36 Uhr
−Foto: n/a

Die Stadt Abensberg hat in der dritten Januarwoche des neuen Jahres 2021 insgesamt 150 CO2-Ampeln zur Klimaüberwachung in geschlossenen Räumen an alle städtische Bildungs- und Betreuungseinrichtungen ausgeliefert. Auch die Kindergärten der Katholischen Jugendfürsorge und die beiden Kinderkrippen wurden ausgestattet.

Abensberg. Stadt-Hausmeister Christian Häckl hat den Verantwortlichen vor Ort dabei erklärt, wie die Ampeln aufzustellen sind und was im Betrieb zu beachten ist. Die Ampeln geben damit allen Mitarbeitern in den Einrichtungen klare Signale, wann der Raum gelüftet werden muss.

Die kleinen Ampeln messen die aktuelle Kohlendioxid-Konzentration in der Raumluft und zeigen das Ergebnis mit Ampelfarben an. Das System zeigt nach Schwellenwerten für CO2 dessen Konzentration in der Raumluft an: Grün (Raumluft OK), Gelb (Lüften empfohlen), Rot (Lüften notwendig), Rot blinkend (Lüften dringend notwendig). Grün leuchtet die Ampel bei einer CO2-Konzentration, die geringer ist als 1.000 ppm. Sie leuchtet Gelb bei einer CO2-Konzentration von 1.000 bis 2.000 ppm, Rot bei einem Wert von über 2.000 ppm und sie blinkt bei einer CO2-Konzentration von über 3.000 ppm (Zur Information: ppm steht für parts per million. Außenluft hat üblicherweise eine CO2-Konzentration von rund 400 ppm.)

Die 150 Ampeln wurden an die Aventinus-Mittelschule und die Staatliche Wirtschaftsschule Abensberg ausgeliefert, an die Grundschulen Abensberg und Offenstetten, an die Kindergärten Regenbogenland, Lummerland und Fridolins Kindernest. Auch der Kindergarten St. Vitus in Offenstetten wurde ausgestattet, ebenfalls die Kinderkrippe in Offenstetten sowie der Montessori-Kindergarten am Freibadweg. Die Kinderkrippe in Abensberg verfügt über eine Lüftungsanlage – der Luftaustausch findet hier automatisch statt und ein Lüften ist nicht notwendig. Die Ampelbeschaffung wird vom Freistaat Bayern gefördert. Bereits einen Tag nach der Auslieferung hat die Stadt Abensberg sehr gute Rückmeldungen erhalten – den Verantwortlichen gibt die Ampel Sicherheit und die Kinder sind neugierig, ob sie umspringt. „Bei uns hat die Ampel alle schon überzeugt“, so zum Beispiel Birgit Firth von „Fridolins Kindernest“.

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