Über 32 Millionen
Corona-Hilfsmittel der KfW kommen Heimatregion zu Gute

19.11.2020 | Stand 24.07.2023, 20:43 Uhr
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Rund 100 Unternehmen aus der Region Kelheim haben bisher Corona-Hilfen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Höhe von über 32 Millionen Euro (Stand: 30. September) zugesagt bekommen. Der Bundestagsabgeordnete Florian Oßner (CSU), der die Region Kelheim im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages vertritt, begrüßt die finanziellen Kredithilfen der KfW in der Corona-Krise.

Landkreis Kelheim. „Die Bewältigung der Pandemie bedeutet einen historischen Kraftakt für die Wirtschaft. Die Hilfsmittel werden auch unserer stark mittelständisch geprägten Heimatregion spürbar zu Gute kommen“, so Oßner. Viele Unternehmen in der Region konnten bisher von der KfW-Corona-Hilfe unterstützt werden. Zwölf junge Betriebe beantragten den KfW-Schnellkredit 2020 mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 4.176.000 Euro, die für Anschaffungen und laufende Kosten, wie Betriebsmittel, verwendet werden können. Die größte Summe geht an die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Landkreis Kelheim. Eine Kreditsumme aus dem KfW Unternehmerkredit für KMU von knapp 25 Millionen wird 83 mittelständischen Unternehmen, Selbstständigen und Freiberuflern ausgezahlt, damit diese notwendige Investitionen tätigen und laufende Kosten decken können. Im Rahmen des KfW-Unternehmerkredits wurden darüber hinaus drei Millionen Euro an etablierte Großunternehmen ausgezahlt.

Auch junge Unternehmen, die weniger als fünf Jahre am Markt sind, können von den KfW-Krediten profitieren, informierte Oßner. Sie können Kreditbeträge bis zu 100 Millionen Euro beantragen. Insgesamt wurden von der KfW hier bisher 60.000 Euro bereitgestellt. „Mit den KfW-Hilfskrediten lassen sich viele, wenn auch nicht alle Risiken abfedern“, so der Abgeordnete. „Darüber hinaus können Unternehmen, die sich wegen Corona in der Schieflage befinden, auch weiterhin Hilfen aus dem KfW-Sonderprogramm 2020 beantragen. Wer unverschuldet in diese schwierige Lage gekommen ist, wird auch nicht im Stich gelassen“, regt der Haushaltspolitiker Oßner an.

Seit Beginn der KfW-Corona-Hilfe am 23. März 2020 konnten bundesweit zehntausende Unternehmen mit Krediten des Bundes im Kampf gegen die Folgen der Pandemie unterstützt werden. Rund 90.000 Kreditanträge mit einem Gesamtvolumen von über 45 Milliarden Euro wurden bewilligt. 97 Prozent der Anträge kamen von KMUs. Die Kredite können bei der Hausbank oder Sparkasse beantragt werden. Weitere Informationen erhält man im Internet unter www.kfw.de.

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