5G-Auktion abgeschlossen
Gemeindetag fordert Beseitigung der letzten weißen Flecken auf dem Land in Sachen Mobilfunk- und Breitbandausbau

14.06.2019 | Stand 29.07.2023, 10:12 Uhr
−Foto: n/a

Nach dem Ende der Mobilfunkauktion, bei dem der Bund rund 6,5 Milliarden Euro an Versteigerungserlösen eingenommen hat, fordert Abensbergs Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, der Präsident des Bayerischen Gemeindetags und des Deutschen Städte- und Gemeindebunds ist, dass auch „die letzten weißen Flecken auf dem Land in Sachen Mobilfunk- und Breitbandausbau beseitigt werden“

ABENSBERG/BAYERN „Mit dem vielen Geld muss der Bund nun über Förderprogramme dafür Sorge tragen, dass die letzten weißen Flecken auf der Landkarte bei Breitbandversorgung und Mobilfunkausbau geschlossen werden. Das Prinzip der Gleichwertigkeit der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Stadt und Land verlangt es, dass auch Gemeinden in weit von den Ballungszentren entfernt gelegenen Regionen Zugang zum aktuellen Breitband- und Mobilfunkstandard erhalten. Leider gibt es immer noch Bürger und Unternehmen, die bislang vergeblich auf ein schnelles Internet gewartet haben. Die müssen nun vorranging an die moderne Technik angeschlossen werden“, so Brandl.

Die großen Breitband- und Mobilfunkanbieter haben immer wieder darauf hingewiesen, dass ländliche Regionen bisweilen für sie unrentabel sind. Brandl: „Betriebswirtschaftlich mag das ja nachvollziehbar sein. Mit dem vielen Geld kann der Bund nun aber endlich dafür sorgen, dass genau diese vernachlässigten Gegenden nunmehr mit Hochdruck die gleiche Technik bekommen, wie Bürger und Unternehmen in Großstädten und Ballungsräumen. Wir werden genau hinsehen, wie das Geld verwendet wird.“

Kelheim