Politik
Landkreis-FDP wählt neuen Vorstand – Maria Raum bleibt Kreisvorsitzende

12.02.2019 | Stand 21.07.2023, 17:04 Uhr
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Der FDP Kreisverband Kelheim traf sich im Gasthof Gigl in Neustadt zur Kreishauptversammlung mit turnusgemäßer Wahl der Vorstandschaft.

LANDKREIS KELHEIM „Wir konnten in der vergangenen Wahlperiode zahlreiche Neumitglieder begrüßen, die sich bei uns aktiv einbringen.“, freute sich Vorsitzende Maria Raum und lobte zudem die gute Zusammenarbeit im kompletten Vorstand. So habe man deshalb zahlreiche gut besuchte Veranstaltungen anbieten können. Ein Highlight war eine Festveranstaltung zum 70-jährigen Bestehen des Kreisverbandes mit Karl Graf Stauffenberg nebst zahlreichen Traditionsveranstaltungen.

Beinahe alle Vorstandsmitglieder wurden im Laufe des Abends mit großer Mehrheit wiedergewählt. Maximiliane Biedermann, Robert Vasas und Michael Zenger standen nicht mehr zur Wahl. Die Kreisvorsitzende Maria Raum (Siegenburg) wurde bei nur einer Enthaltung bestätigt. Einstimmig wiedergewählt wurden die beiden Stellvertreter Dr. Heinz Kroiss (Abensberg) und Dr. Michael Schöll (Mainburg), sowie der Schatzmeister Jörg Heimbeck (Langquaid). Das Amt des Schriftführers übernahm Jake Curtis (Meilenhofen). Beisitzer wurden Claudia Raum und Michael Schillinger (beide Kelheim), Theodor Denzer und Josef Schillinger (beide Mainburg). Auch in der neuen Wahlperiode wolle man sich wieder etliche Themenkreise herauspicken und auf öffentlichen Veranstaltungen diskutieren. „Die Zahl der Mitglieder steigt stetig, was zu einem positiven Ausblick Anlass gibt.“, so die alte und neue Vorsitzende.

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung, wonach für die Ilmtalklinik ein Medizinisches Versorgungszentrum an den Standorten Pfaffenhofen und Mainburg entstehen soll, kritisiert die Versammlung dies einhellig. Dr. Kroiss plädiert vielmehr für zwei eigenständige Medizinische Versorgungszentren für Mainburg und Pfaffenhofen: „Im gemeinsamen Konzern der Ilmtalklinik hat das Krankenhaus Mainburg in den letzten Jahren u.a. Geburtshilfe, Gynäkologie, Küche und Teile der Akutversorgung (schwere Unfälle, Schlaganfälle) verloren. Wir brauchen eine Orientierung an den wirklichen Bedürfnissen der Bevölkerung des Landkreissüdens und nicht an den wirtschaftlichen Strategien aus Pfaffenhofener Sicht.“ Dr. Schöll ergänzte dazu, dass das Mainburger Krankenhaus ein besonderes Konzeptes und erhöhter Aufmerksamkeit bedarf, um aus den tiefroten Zahlen wieder auf die Füße zu kommen.

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