Thema nicht aussitzen
Landkreis -FDP fordert Wiederöffnung des Hallenbads in Mainburg

30.11.2018 | Stand 31.07.2023, 18:02 Uhr
−Foto: n/a

In seiner Sitzung am 28. November hatte der FDP-Kreisvorstand ein dichtes Programm zu absolvieren. Neben der Aufnahme von Neumitgliedern beschäftigte sich der Vorstand mit der Jahresplanung für 2019.

MAINBURG „Wir werden unsere bewährte Strategie weiterführen, mit Veranstaltungen fundierte inhaltliche Impulse zu setzen. Neben dem Schwerpunkt Europapolitik steht dabei unser kommunalpolitisches Engagement im Fokus.“, so Kreisvorsitzende Maria Raum.

Dr. Heinz Kroiss berichtete aus der Kreispolitik über weiter steigende Krankenhausdefizite. „Seit vielen Jahren wurden positive Weichenstellungen versäumt und auch jetzt herrscht oft ein phantasieloses ‚Weiter so‘. Bei allen bekannten strukturellen Problemen unseres verkrusteten Gesundheitswesens dürfen wir nicht – wie oft geschehen- jammernd auf diese Probleme verweisen, sondern müssen uns an den positiven Beispielen orientieren, die es ja gibt.“, so der Kreisrat aus Abensberg.

Mit Unverständnis reagierte der Vorstand auf die Tatsache, dass seit vielen Monaten das Hallenbad in Mainburg nicht für die Schulen und die Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Dr. Heinz Kroiss wies auf die große Bedeutung des Schwimmens für die Gesundheit der Bevölkerung hin und bezeichnete die Schließung als eine „Lücke in der Gesundheitsvorsorge für die Mainburger Bevölkerung“. Als Mainburger Stadtrat setzt sich Dr. Michael Schöll für die rasche Wiederöffnung ein: „Die Schwierigkeit der Personalsuche für einen Bademeister darf keine Entschuldigung sein; Einrichtungen wie das „Keldorado“ kämen nie auf die Idee, ihr Bad aus Personalmangel zu schließen. Der Kreisvorstand forderte eine hohe Priorität für das Thema: „Notfalls müssen unterschiedliche Teilzeitkräfte für die Technikbetreuung und die Badeaufsicht gewonnen werden und auch eine Verstärkung durch ehrenamtliche und Honorarkräfte (zum Beispiel DLRG) muss intensiv geprüft werden.“ Der ehemalige Landtagskandidat Jake Curtis aus dem südlichen Landkreis fordert: „Das Thema darf auf Kreisebene nicht ausgesessen werden.“ So dürfe die Gefahr der Schließung des Bades erst gar nicht entstehen.

Kelheim