Politik
Endgültiges Ergebnis der Wahl zum Bezirkstag von Niederbayern festgestellt

27.10.2018 | Stand 31.07.2023, 11:11 Uhr
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Unter Vorsitz von Regierungspräsident Rainer Haselbeck in seiner Eigenschaft als Wahlkreisleiter stellte der Wahlkreisausschuss Niederbayern am 26. Oktober das endgültige Ergebnis der Bezirkswahl vom 14. Oktober fest.

NIEDERBAYERN Der Ausschuss hatte insbesondere festzustellen, wie viele gültige Stimmen insgesamt abgegeben wurden, wie viele für jeden Stimmkreisbewerber und für jeden Wahlkreisbewerber, wie viele auf jeden Wahlkreisvorschlag insgesamt entfielen sowie die Zahl der Sitze der einzelnen Wahlvorschläge und die Namen der gewählten Stimmkreisbewerber und Listenbewerber.

Von den 933.273 Stimmberechtigten Niederbayerns nutzten 650.020 die Möglichkeit, ihre Stimmen abzugeben. Die Wahlbeteiligung lag damit bei 69,65 %.

Von den abgegebenen gültigen 1.282.577 Stimmen entfielen auf die CSU 38,95 Prozent (2013: 49,78 Prozent), auf die SPD 7,97 Prozent (2013: 16,44 Prozent), auf die Freien Wähler 16,40 Prozent (2013: 11,89 Prozent), auf die Grünen 9,71 Prozent (2013: 5,70 Prozent), auf die FDP 3,82 Prozent (2013: 2,40 %Prozent), auf Die Linke 2,32 Prozent (2013: 1,89 Prozent), auf die Bayernpartei 3,36 Prozent (2013: 3,42 Prozent), auf die ÖDP 3,64 Prozent (2013: 4,66 Prozent), auf die Piraten 0,22 Prozent (2013: 1,54 Prozent), auf die AfD 12,94 Prozent (2013: nicht angetreten) und auch die Tierschutzpartei 0,66 Prozent (2013: nicht angetreten).

Von den 24 Sitzen entfallen neun Sitze auf die CSU (2013: 9), zwei Sitze auf die SPD (2013: 3), vier Sitze auf die Freien Wähler (2013: 2), zwei Sitze auf die Grünen (2013: 1), ein Sitz auf die FDP (2013: 1), ein Sitz auf die Die Linke (2013: 0), ein Sitz auf die Bayernpartei (2013: 1), ein Sitz auf die ÖDP (2013: 1) und drei Sitze auf die AfD (2013: nicht angetreten). Die Piraten und die Tierschutzpartei sind nicht im Bezirkstag vertreten.

Als Stimmkreisbewerber gelangten direkt in den Bezirkstag Dr. Olaf Heinrich (CSU), Franz Schreyer (CSU), Monika Maier (CSU), Martina Hammerl (CSU), Dr. Thomas Pröckl (CSU), Josef Heisl (CSU), Margret Tuchen (CSU), Cornelia Wasner-Sommer (CSU) und Hannelore Langwieser (CSU).Als Wahlkreisbewerber, also über die Liste, erlangten ihr Mandat Rita Röhrl (SPD), Andreas Winterer (SPD), Heinrich Schmidt (Freie Wähler), Alfred Holzner (Freie Wähler), Ludwig Waas (Freie Wähler), Heinz Pollak (Freie Wähler), Mia Goller (Grpne), Markus Scheuermann (Grüne), Michael Deller (FDP), Christina Süß (Die Linke), Anton Maller (BP), Urban Mangold (ÖDP), Fabio Sicker (AfD), Angelika Eibl (AfD) und Robert Schregle (AfD). Nachdem Christina Süß (Die Linke) schriftlich erklärt hat, dass sie die Wahl zur Bezirksrätin nicht annehmen will, hatte der Wahlkreisausschuss über die Ablehnungserklärung zu entscheiden. Es wurde einstimmig die Wirksamkeit der Ablehnung festgestellt. Somit rückt der Listennachfolger Kai Hofmann (Die Linke) nach.

Nach der Bezirksordnung wird der neue Bezirkstag zur konstituierenden Sitzung am 8. November von Regierungspräsident Rainer Haselbeck einberufen, der die Sitzung auch eröffnen wird. In dieser ersten Sitzung des Bezirkstags werden der Bezirkstagspräsident und sein Stellvertreter (aus der Mitte des Bezirkstags) gewählt.

Kelheim