Zukunft der Jugend
Junge Liberale fordern „zeitgemäßes Rentensystem mit einer enkelfitten Finanzierung“

27.08.2018 | Stand 29.07.2023, 12:47 Uhr
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In der aktuellen Rentendebatte ist für die Jungen Liberalen Landshut klar, dass „die Große Koalition auf dem Rücken der Jugend und der arbeitenden Mitte der Gesellschaft Klientelpolitik betreibt“.

LANDKREIS KELHEIM Der Staat erwirtschafte jedes Jahr aufs Neue Rekordüberschüsse, betont der Landshuter Kreisvorsitzende, Lorenz Hörmann. „Deshalb ist es unbegreiflich und den Bürgern nicht zu erklären, dass Olaf Scholz jetzt im Zuge des Rentenstreits über eine Erhöhung der Steuern- und Sozialabgaben nachdenkt“. Die Rente müsse generationengerecht sein und dürfe die junge Generation und die arbeitende Mitte der Gesellschaft nicht übermäßig belasten, stellt der stellvertretende Vorsitzende der Landshuter JuLis, Jaimie Reithmeier, klar. Olaf Scholz verfahre nach dem Prinzip „Nach uns die Sintflut“, wenn er das Rentenniveau bis 2040 festschreiben möchte, ohne im gleichen Zuge auch eine generationengerechte Finanzierung zu sichern.

Die Jungen Liberalen fordern eine andere Rentenpolitik. Wenn immer weniger Junge für immer mehr Ältere aufkommen müssen, sei das nicht zukunftsfähig und auch nicht gerecht. Deshalb treten die örtlichen JuLis für ein zeitgemäßes Rentensystem mit einer enkelfitten Finanzierung, bessere Möglichkeiten zur eigenverantwortlichen privaten und betrieblichen Altersvorsorge und passend zum modernen Erwerbsleben das Ermöglichen eines flexiblen Renteneinstiegs ein. Alle Menschen sollen gemäß ihrer individuellen Lebensplanung frei entscheiden können, ob und wie viel sie im Alter noch arbeiten möchten, erklärt Lorenz Hörmann.

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