Förderbescheid für Abensberg
Mit dem Höfebonus starten auch dünn besiedelte Flecken ins Breitwand-Zeitalter

13.04.2018 | Stand 20.07.2023, 10:36 Uhr
−Foto: n/a

Am Mittwoch, 11. April, hat Abensbergs Kämmerer Andreas Poschenrieder in München aus den Händen von Finanzminister Albert Füracker und Staatssekretär Dr. Hans Reichhart einen Förderbescheid zum Glasfaser-Ausbau auch dünn besiedelter Flecken erhalten.

ABENSBERG Mit diesem so genannten Höfebonus können kleine Weiler und Einzelgehöfte ans Glasfasernetz angeschlossen werden. Der Fördersatz ist hoch, die Stadt Abensberg erhält 80 Prozent der tatsächlichen Kosten. Poschenrieder: „Wir benötigen für den Anschluss einzelner Höfe und Siedlungen rund 604.000 Euro, die Zuwendung beträgt etwas über 483.000 Euro.“ Der Kämmerer dankte auch im Namen des Bürgermeisters Dr. Uwe Brandl für diese hohe Summe.

Am 1. Juli 2017 startete mit dem Höfebonus die nächste Stufe der bayerischen Gigabit-Initiative. Damit sollen vor allem dünn besiedelte Flecken Bayerns mit Glasfaser (FTTB) erschlossen werden. „Auch die letzten weißen Flecken auf der Landkarte Bayerns wollen wir an die Datenautobahn anschließen. Das sind vor allem Kommunen mit vielen Streusiedlungen und Hoflagen. Gerade diese Gemeinden wollen wir beim Ausbau von noch unversorgten Bereichen zusätzlich unterstützen“, hob Füracker hervor. Im Regierungsbezirk Niederbayern können voraussichtlich 150 Kommunen mit rund 120 Millionen Euro profitieren und bisher unversorgte Bereiche erschließen. Die bisherigen individuellen Förderhöchstbeträge der Kommunen werden verdoppelt. Der Fördersatz wird auf 80 Prozent angehoben. Kommunen mit einem bereits erhöhten Fördersatz von 90 Prozent behalten diesen. „Damit können auch kleine Weiler und Einzelgehöfte an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Bayern braucht flächendeckend schnelles Internet“, so Füracker.

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