Wohnungspakt Bayern
Die Stadt Mainburg versorgt Flüchtlinge und Einheimische mit Wohnraum

31.01.2018 | Stand 25.07.2023, 2:23 Uhr
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Der Wohnungspakt Bayern trägt weiter Früchte. Ab Donnerstag, 1. Februar 2018, beziehen die ersten Bewohner die neue staatliche Wohnanlage in Mainburg.

MAINBURG „Ausreichender Wohnraum ist entscheidend für den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft. Mit den neuen staatlichen Wohnungen in Mainburg leistet die Staatsregierung einen weiteren Beitrag zur Bekämpfung der Wohnungsnot in Bayern. Wir versorgen sowohl Einheimische als auch Flüchtlinge mit dem neu geschaffenen Wohnraum. Damit nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber den Kommunen wahr und sorgen vor Ort für eine spürbare Entlastung“ erklärte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller anlässlich der ersten vermieteten Wohnungen in Mainburg.

Im Oktober 2015 hatte das Bayerische Kabinett ein umfangreiches Maßnahmenpaket – den Wohnungspakt Bayern – für den Ausbau von preisgünstigem Wohnraum beschlossen. Bis 2019 entstehen bei einem Gesamtvolumen von rund 2,6 Milliarden Euro bis zu 28.000 neue staatliche beziehungsweise staatlich geförderte Mietwohnungen für die gesamte Bevölkerung. Allein in Niederbayern nimmt der Freistaat 9,6 Millionen Euro für das staatliche Sofortprogramm, der ersten Säule des Wohnungspakts, in die Hand. Bayernweit entstehen im Rahmen dieses Sofortprogramms an rund 40 Standorten so insgesamt etwa 850 staatliche Wohnungen mit reduziertem Wohn- und Baustandard.

Die staatliche Wohnanlage in Mainburg ist in zehn Monaten Bauzeit fertiggestellt worden. Müller dankt in diesem Zusammenhang Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann, dessen Haus für die Planung und den Bau der staatlichen Wohnungen zuständig ist. Mit der Wohnungsvergabe und der Liegenschaftsverwaltung hat das Sozialministerium die Regierungen betraut. Im Falle der neuen Wohnanlage in Mainburg dankt die Ministerin der Regierung von Niederbayern für die gute Zusammenarbeit. Die beiden zweigeschossigen Mehrfamilienhäuser in Mainburg mit insgesamt sieben Wohnungen wurden in Modulbauweise errichtet. Bei den künftigen Bewohnern handelt es sich überwiegend um Familien mit kleinen Kindern. Insgesamt finden bis zu 40 Menschen hier ihr neues Zuhause.

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