Mehr Geld gefordert
Rosi Steinberger will kommunale Schuldnerberatungsstellen finanziell besser ausstatten

12.12.2017 | Stand 31.07.2023, 19:37 Uhr
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„Endlich hat auch die CSU-Regierung begriffen, dass eine Zusammenlegung der Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen in Bayern sinnvoll ist“, so Rosi Steinberger, verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen. Diesen Schritt hatte sie auch schon 2016 bei ihrem Gespräch mit der Schuldnerberatungsstelle in Landshut befürwortet.

NIEDERBAYERN Bereits 2011 hatten die Landtagsgrünen sich dafür eingesetzt die Schuldner- und Insolvenzberatung aus einer Hand zu finanzieren. Steinberger: „Das sind sieben verlorene Jahre. Trotz des zwar späten, aber richtigen Kabinettsbeschlusses ist bereits heute vorprogrammiert, dass die sechs Millionen, die im Nachtragshaushalt für die Beratungsstellen in kommunaler Hand, vorgesehen sind, für die bayerische Schuldnerberatung nicht ausreichen werden.“

Die Landtags-Grünen fordern deshalb schon zum Nachtragshaushalt 2018 die Aufstockung der Fördermittel auf 8,2 Millionen Euro. „Nach den Berechnungen des CSU-Sozialministeriums wären auf jeden Fall 8,2 Millionen Euro notwendig, um die Arbeit der Beratungsstellen ausreichend zu finanzieren,“ so auch die Einschätzung von Steinberger.

Kelheim