Haushaltsentwurf verabschiedet
1,4 Millionen Euro für Ultrafeinstaubmessung

26.02.2019 | Stand 03.08.2023, 13:59 Uhr
−Foto: n/a

Der Freistaat Bayern stellt jetzt Geld für Messungen zur Verfügung.

MÜNCHEN/FREISING Wie der Landtagsabgeordnete Benno Zierer (Freie Wähler) mitteilt, ist diese Summe im Einzelplan des FW-geführten Umweltministeriums eingestellt. Der Entwurf des Doppelhaushalts 2019/2020 wurde vom Ministerrat verabschiedet und wird in Kürze im Landtag beraten. Mit den 1,4 Millionen Euro sollen ab 2020 Ultrafeinstaub-Messgeräte für das Landesamt für Umwelt (LfU) angeschafft werden, das für die lufthygienische Landesüberwachung zuständig ist. Die Umrüstung einer bestehenden Luftgüte-Messstation kostet laut den Fachleuten circa 120.000 Euro, der Aufbau einer neuen Messstation bis zu 400.000.

„Ich bin sehr froh, dass die Mittel bereitgestellt werden“, erklärt Zierer. „Das ist der erste Schritt, um ein bayernweites Ultrafeinstaub-Monitoring zu etablieren.“ Nur durch eine größere Datenbasis könne die Erforschung der Gesundheitsgefahren vorangetrieben werden, die von den ultrafeinen Partikeln ausgehen.

„Fest steht, dass es Messstellen im Umfeld des Flughafens geben muss, weil dort die Belastung besonders hoch ist“, sagt Benno Zierer.

Freising