Schöne Aktion
Schönheit des Waldes mit allen Sinnen erleben

01.05.2018 | Stand 21.07.2023, 5:06 Uhr
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Anlässlich des Internationalen Tag des Baumes pflanzte der Freisinger Stimmkreisabgeordnete und Chef der Bayerischen Staatskanzlei Staatsminister Dr. Florian Herrmann, MdL zusammen mit Vertretern von Nutzerverbänden bei Wippenhausen eine Esskastanie – den Baum des Jahres 2018.

WIPPENHAUSEN Für Herrmann ist die Pflanzung der Esskastanie zusammen mit Ralf Huber (stv. Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands), Walter Bott (Vorstand der Kreisjägerschaft Freising), Dominikus Rieger (Vorstand der Waldbesitzervereinigung Freising), Bernhard Wernthaler (Kreischef der AG Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) und Christian Wild (Ortsvorsitzender der CSU Kirchdorf) ein wichtiges Symbol der Nachhaltigkeit. Er würdigte die gemeinsame Aktion als wichtiges und vorbildliches Bekenntnis, sich weiterhin für die Natur und damit für die Erhaltung der Heimat einzusetzen. Die Esskastanie liefert nicht nur wertvolles Holz, ihre Blüten sind beliebtes Ziel vieler Wildbienen.

Beim anschließenden Rundgang durch den arten- und strukturreichen Mischwald bei Wippenhausen lobte Herrmann das Engagement vieler Grundeigentümer für die Artenvielfalt: „Viele Tier- und Pflanzenarten verdanken ihren Lebensraum dem vorbildlichen Einsatz unserer Waldbesitzer.“ Ob die Pflanzung seltener Baum- und Straucharten, die Erhaltung alter und abgestorbener Bäume oder die Strukturierung artenreicher Waldränder – es gebe einige gelungene Beispiele in der Region, so Herrmann. Er rief die Grundeigentümer auf, in ihrem Engagement nicht nachzulassen. Besonders würdigte er den Einsatz der Nutzerverbände auch für die Umweltbildung: „Es ist wichtig, dass unsere Kinder auch im Zeitalter der Digitalisierung die Schönheit unseres Waldes in ihrer Heimat mit allen Sinnen erleben und erkennen, dass forstliche Nutzung und Artenschutz kein Widerspruch sind.“

Herrmann informierte sich auch über das Wiederansiedlungsprojekt für die Gelbbauchunke im Landkreis. Im Bereich Kirchdorf hatte sich auf Initiative von Christian Wild mit der Regionalen Aktionsgruppe Artenschutz eine Initiative von Landwirten und Waldbesitzern gebildet, die freiwillig Grund und Boden für die Neuanlage von Tümpeln zur Lebensraumbereicherung bereit stellen.

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