B11-Ausbau
Kuppe in Hochbühl soll ihren Schrecken verlieren

14.03.2019 | Stand 21.07.2023, 10:05 Uhr
−Foto: n/a

Wenn sich ersten Krokusse der Sonne entgegen strecken, schießen auch die Baustellen wieder aus dem Boden. Auch mit dem dreispurigen Ausbau der B11 zwischen Grafling und Ruhmannsfelden geht’s bald weiter.

GRAFLING/RUHMANNSFELDEN Bereits ab April soll die Kuppe am Hochbühl abgetragen werden. Fertiggestellt wurde bereits die rund 200 Meter lange Stützmauer vor Bergern, in Fahrtrichtung Ruhmannsfelden auf der linken Straßenseite. Unterhalb dieser Mauer soll noch in diesem Jahr eine weitere Brücke über den Kollbach und ein daneben verlaufender Wirtschaftsweg errichtet werden.

Die obere Kollbachbrücke ist bereits fertig, die dazugehörige Stützmauer muss aber noch verfüllt werden. Noch ist die Straße an dieser Stelle nur zweispurig, voraussichtlich nächstes Jahr wird die dritte Spur gebaut.

An der Einmündung nach Mühlen ist die provisorische Umfahrung noch zu erkennen. Sie wird im Frühling zurückgebaut, nachdem der Bauabschnitt im vergangenen Jahr pünktlich freigegeben werden konnte.

Gleich dahinter entsteht die für heuer größte Baustelle: Die Kuppe in Hochbühl, die im Winter regelmäßig für Fahrzeuge zum Verhängnis wird, soll ihren Schrecken verlieren. Auf einer Länge von 400 Metern wird Kuppe abgetragen, rund 75.000 Kubikmeter Erde werden dabei abgegraben. Baubeginn ist am 8. April. Weil parallel zur B 11 eine Baustraße errichtet wurde, werden die Arbeiten keine Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer mit sich bringen.

Kurz vor der Landkreisgrenze wird ab Mitte Juni die nächste Baustelle zu finden sein: Dort entsteht eine neue Brücke über den namenlosen Bach, der von Mühlen herab unter der B 11 verläuft. Weil auch dort die Fahrbahn dreispurig wird, muss die Brücke vergrößert und somit neu gebaut werden. Dafür wird der Verkehr während der Bauarbeiten über eine Umfahrung an der Baustelle vorbei geleitet.

Deggendorf