Leseförderung
Stadtbücherei mit dem „Lesezeichen“ des Bayernwerks ausgezeichnet

06.07.2018 | Stand 04.08.2023, 11:45 Uhr
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Die Freilassinger Stadtbücherei wurde mit dem „Lesezeichen“ des Bayernwerks ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1.000 Euro verbunden, die zweckgebunden für den Erwerb neuer Bücher oder Medien sind.

FREILASSING Im Beisein von Bürgermeister Josef Flatscher und der Klasse 1d der Grundschule Freilassing mit Klassleiterin Eva Schwab übergab Roland Schnaitmann, Kommunalbetreuer des Bayernwerks, den Preis an Edith Karnowski, der Leiterin der Bücherei.

Seit über zehn Jahren setzt sich das Bayernwerk für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen ein. Dazu arbeitet das Unternehmen mit dem Sankt Michaelsbund und der Bayerischen Staatsbibliothek/Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen in enger Partnerschaft zusammen. Gemeinsam verleihen die Partner den sogenannten „Kinderbibliothekspreis“ und die „Lesezeichen“.

Mit dem Kinderbibliothekspreis und der Aktion „Lesezeichen“ würdigen die Partner die Arbeit von kommunalen oder kirchlichen Bibliotheken/Büchereien. Im Mittelpunkt steht deren Engagement, junges Publikum in die Bücherei zu locken und für Bücher zu begeistern. Die Partner fördern und motivieren somit Bibliotheken/Büchereien als zentralen Ort des Lesens. Über die Motivation der Bibliotheken wird letztlich das Lesen in Gänze gefördert, vorwiegend auch in der Fläche Bayerns.

Die Partner zeichnen jedes Jahr fünf Bibliotheken mit dem Kinderbibliothekspreis aus. Die Gewinner erhalten jeweils 5.000 Euro, zweckgebunden für die Buch- und Medienausstattung der Bücherei. In diesem Jahr wird erstmals auch der Paul-Maar-Preis für junge Talente der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur – ebenfalls gestiftet vom Bayernwerk – im Rahmen der Verleihung des Kinderbibliothekspreises vergeben.

Das Lesezeichen soll als „kleine Schwester des Kinderbibliothekspreises“ die Arbeit vieler kleinerer Bibliotheken würdigen und in der Fläche Bayerns einen Impuls zur Leseförderung setzen. Jährlich zeichnen die Partner 50 Bibliotheken/Büchereien mit einem Lesezeichen aus. Dieses ist mit 1.000 Euro verbunden, die ebenfalls zweckgebunden für den Erwerb neuer Bücher/Medien sind. In den vergangenen elf Jahren hat das Bayernwerk bereits 550 Bibliotheken/Büchereien mit dem Lesezeichen ausgezeichnet.

„Mit unserem Engagement unterstützen wir Bibliotheken und danken vor allem deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich oder fest angestellt für die Leseförderung einsetzen“, so Roland Schnaitmann. „Gerade im Zeitalter der Digitalisierung ist es wichtig, junge Menschen fürs Lesen zu begeistern. Denn die Fähigkeit zu lesen und sich dadurch komplexe Sachverhalte zu erschließen, ist grundlegend für die Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen.“

Auch Bürgermeister Josef Flatscher freut sich über die Auszeichnung: „Unsere moderne Stadtbücherei zeigt mit ihren steigenden Ausleihzahlen, dass das Lesen noch lange nicht „out“ ist.“

Weitere Informationen zur Leseförderung durch das Bayernwerk finden sich im Internet unter www.bayernwerk.de/lesezeichen

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