Es gibt Hoffnung
Skibetrieb am Pröller-Nordhang soll weitergehen

10.10.2019 | Stand 02.08.2023, 23:53 Uhr
−Foto: n/a

Bürgermeisterin Josefa Schmid hofft auf geplante Neuinvestition des Skiliftbetreibers.

KOLLNBURG Dass in dieser Woche das Schleppseil des 50 Jahre in Betrieb stehenden Skilifts am Pröller-Nordhang, dem beliebten Abfahrtshang weitum für Skifahrer, abgebaut wurde, hat für große Trauer in Kollnburg und darüber hinaus gesorgt. „Letztlich ist es an einem Pächter gescheitert, dessen Forderungen zur Vertragsverlängerung sachlich nicht erfüllbar waren“, fasst Bürgermeisterin Josefa Schmid die gemeinsamen Bemühungen von Gemeinderat, ihrem Bürgermeister-Stellvertreter Ludwig Saller, Viechtachs Bürgermeister Franz Wittmann und Skiliftbetreiber Georg Budweiser aus Sankt Englmar zusammen. Allerdings legt sie Wert darauf, dass es einen Silberstreif am Horizont gebe, da es bereits konkrete Planungen für eine Neuinvestition der Familie Budweiser für einen neuen Skilift am Pröller-Nordhang gibt.

Dabei soll die Talstation verkürzt werden und weiter in Richtung Gipfel verlegt werden, dafür aber auch der Lift Richtung Gipfel weiter verlängert werden. Ziel soll sein, eine Skischaukel mit dem Pröller-Skidreieck „von oben“ her zu schaffen, damit der Pröller-Nordhang vom Südhang aus mitgenutzt werden kann.

„Wir unterstützen die Familie Budweiser bei diesen Planungen in jeder Hinsicht“, betont Kollnburgs Bürgermeisterin Josefa Schmid, auf deren Gemeindegebiet zum überwiegenden Teil die notwendigen Investitionen stattfinden sollen. Genehmigungsbehörde hierfür wäre auch das Landratsamt Regen. Und sie macht den vielen Skifahrern aus nah und fern Mut, dass es womöglich doch nur zwei Jahre dauern könnte, in denen kein Skibetrieb am Pröller-Nordhang stattfindet.

Es wäre nicht das erste Mal eine Unterbrechung am Pröller, weiß die Rathauschefin, denn auch Anfang der 90er-Jahre fand kein Skibetrieb statt.

Regen