Brunner-Nachfolge
Werner Troiber will in den Landtag

27.01.2018 | Stand 24.07.2023, 16:22 Uhr
−Foto: Foto: Werner Troiber

Eine Überraschung gab es gestern bei der Versammlung des CSU-Kreistages und der Ortsvorsitzenden in Bischofsmais. Nicht der CSU-Kreisvorsitzende Dr. Stefan Ebner oder einer seiner Stellvertreter, Helmut Plenk und Harald Haase, sollen die Nachfolge von Helmut Brunner antreten. Der Bürgermeister von Ruhmannsfelden, Werner Troiber, greift in den Kampf um Brunners Nachfolge im Landtag ein, und soll am 9. Februar zum Landtags-Direktkandidaten des Stimmkreises Regen/Freyung-Grafenau gewählt werden.

REGEN/BISCHOFSMAIS Sich selbst, Helmut Plenk und Harald Haase sah der CSU-Kreisvorsitzende Dr. Stefan Ebner als mögliche Kandidaten für die Nachfolge von Helmut Brunner. Jetzt sind alle drei Namen aus dem Spiel. Stefan Ebner erklärte gestern Abend, dass er aufgrund seiner beruflichen Situation auf eine Landtags-Kandidatur verzichte. Ebenfalls aus beruflichen Gründen verzichtet Helmut Plenk auf eine Kandidatur.

Und so mussten die Politiker in geheimer Wahl zwischen drei Kandidaten abstimmen. Werner Troiber, Harald Haase und Florian Graf stellten sich zur Wahl und das Ergebnis war eindeutig. Mit großer Mehrheit setzte sich Werner Troiber durch, der seit 2014 Bürgermeister von Ruhmannsfelden ist.

Nun geht der Kampf um die Brunner-Nachfolge in die zweite Runde: Am 9. Februar findet in Eppenschlag die offizielle Nominierung zum Landtags-Direktkandidaten statt. Und Werner Troiber bewirbt sich nicht alleine für dieses Amt. Auch der Landtagsabgeordnete Max Gibis, ehemaliger Bürgermeister von Mauth, will wieder nach München und strebt ebenfalls die Direktkandidatur an.

Nun darf man gespannt sein, wie die Entscheidung ausfällt. Allerdings: Die Delegierten vom CSU Kreisverband Regen haben eine deutliche Mehrheit im Stimmkreis Regen/Freyung-Grafenau. 73 Abgeordnete kommen aus Regen, 47 aus Freyung-Grafenau. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Delegierten vom Kreisverband Regen geschlossen für Werner Troiber stimmen werden“, sagte Kreisvorsitzender Ebner nach der Entscheidung.

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