„Wirtschaftsgipfel“
Politik trifft Wirtschaft und Wissenschaft

06.12.2017 | Stand 31.07.2023, 16:01 Uhr
−Foto: n/a

Seit dem Jahr 1999 findet immer im Dezember im Grafenauer Land der sogenannte „Wirtschaftsgipfel“ statt: Unternehmen, Politiker und Regierungsvertreter treffen sich zum „Grafenauer Unternehmergespräch“. Eduard Hable, Botschafter Niederbayerns für den Landkreis Freyung-Grafenau und Geschäftsführer Knauf AMF GmbH & Co. KG (a. D.), organisierte in diesem Jahr wieder einmal das hochkarätig besetzte Treffen im Landhotel Beck in Rosenau bei Grafenau.

GRAFENAU Selten gibt es eine Wirtschaftsveranstaltung, bei der alle kommunalen und politischen Ebenen in dieser Vollständigkeit vertreten sind: Bürgermeister Max Niedermeier vertritt die Stadt Grafenau, Wirtschaftsreferent Ralph Heinrich den Landkreis Freyung-Grafenau, Dr. Jürgen Weber und Wolfgang Maier nehmen für die Regierung von Niederbayern - für die Wirtschaftsförderabteilung - teil. Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner ist für den Freistaat Bayern ebenso vor Ort wie Wissenschafts-Staatssekretär Bernd Sibler und Barthl Kalb als ehemaliges Mitglied des Bundestags. Wegen Terminüberschneidungen entschuldigen mussten sich Landrat Sebastian Gruber, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und das neu gewählte Mitglied des Bundestags Thomas Erndl.

Landkreisbotschafter Edi Hable hat die illustre Runde eingeladen und den Abend bei guten Gesprächen moderiert: „In diesem Jahr können wir mit AVS Römer, Dittrich & Greipl sowie der Komax SLE drei neue Gäste aus Grafenau begrüßen. Wir haben eine gewaltige Dynamik in der Entwicklung unserer Unternehmen. Ich bezeichne Grafenau als den “Hightech-Standort im Bayerischen Wald„. Durch die positive wirtschaftliche Entwicklung verschärft sich allerdings auch der Fachkräftemangel bei uns. Deshalb begrüßen wir unisono die Imagekampagne des Landkreises Freyung-Grafenau unter dem Slogan “Mehr als du erwartest„, die für uns Unternehmer in der Region, aber auch im Großraum München wirbt.“

Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner ging auf aktuelle Entwicklungen in der Landespolitik ein und betonte seinen „Stolz auf die Region Bayerischer Wald, in wirtschaftlicher und in wissenschaftlicher Hinsicht“. Alleine die Entwicklung der Technologie-Transferzentren der Technischen Hochschule Deggendorf zeigen nach Brunners Aussage neben den handfesten wissenschaftlichen Erfolgen auch einen Imagegewinn für die Region: „Von 20 Technologie-Campus im Freistaat betreut die Hochschule Deggendorf alleine zehn, drei davon im Landkreis Freyung-Grafenau.“ Diese Aussagen bekräftigte auch Wissenschafts-Staatssekretär Bernd Sibler: „Die Technologie-Campus sind eine niederbayerische Besonderheit und stehen für aktive Strukturpolitik.“

Und schließlich, so Minister Brunner, wäre der wirtschaftliche Aufschwung in den letzten Jahren ohne die tatkräftige Unterstützung der Wirtschaftsförderungs-Abteilung an der Regierung von Niederbayern nie möglich gewesen: „Herzlichen Dank an alle beteiligten Akteure!“

„Das Treffen dieses Netzwerks dient dem persönlichen Austausch untereinander und dem gegenseitigen Kennenlernen. Und natürlich nutzen wir Unternehmer den direkten Kontakt zu Politik und Wissenschaft“, so Edi Hable zum Abschluss des Abends, an dem noch lange diskutiert wurde. In lockerer Runde blieb am Ende der Veranstaltung kaum ein Thema unbesprochen. „Unsere jährliche Zusammenkunft Anfang Dezember ist sicherlich eine einmalige Geschichte in ganz Niederbayern. Die Unternehmen haben einen guten Boden für das Jahr 2018 gelegt. Ich wünsche allen Glück und Erfolg im neuen Jahr“, endete Landkreisbotschafter Edi Hable.

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