Scheck über 10.000 Euro
Stadt übergibt Spende an Verein „Die Brücke e. V.“

25.01.2020 | Stand 04.08.2023, 3:42 Uhr
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Bürgerschaftliches Engagement der Suchthilfe gewürdigt

BURGHAUSEN. Bürgermeister Hans Steindl konnte an den 1. Vorsitzenden des Burghauser Suchthilfevereins „Die Brücke e.V.“, Dr. Peer Arndt einen Scheck über 10.000 € für die Arbeit des Vereins überreichen. Zustande gekommen ist der Betrag aus einer zweckgebundenen Spende der Familie Schenavsky & Pemper als Eigentümer des Kauflands zugunsten des Vereins und einer Zuwendung der Stadt Burghausen.

Im Gespräch mit Dr. Arndt betonte Bürgermeister Hans Steindl die Wichtigkeit dieser Einrichtung, die vor mehr als 25 Jahren auch auf seine Initiative hin von Gregor Troska, dem heutigen Ehrenvorsitzenden und Marko Matschek gegründet wurde. „Es war uns wichtig, das Zusammenwirken von Arbeitgebern, Arbeitnehmern, Betroffenen, Angehörigen und Beratungs- und Unterstützungsstellen zu bündeln und zu vernetzen, deshalb auch der symbolhafte Name >Die Brücke<, der auch für das Herausrücken der Suchtkrankheit aus dem Verborgenen in einen offenen und ehrlichen Umgang als Bestandteil des Lebens ermöglicht hat“, so das Stadtoberhaupt weiter. „Hier wird eine hervorragende ehrenamtliche Arbeit in der Steuerung geleistet, unterstützt von hauptberuflichen Kräften, die in das soziale Netz in Burghausen bestens integriert sind.“

Dr. Peer Arndt dankte im Namen der Suchthilfe den Spendern für die großzügige Unterstützung der Vereinbarkeit, die sich sowohl der Prävention als auch der Beratung und Betreuung aller Formen von Sucht widmet. Dies geht bis hin zur Beratung und Therapie in der Fachambulanz für Suchtkranke, die mit zwei Beratungsstellen in Burghausen und Altötting und einer betreuten Wohngemeinschaft in Neuötting vertreten ist. In Planung befindet sich derzeit eine Kontakt- und Begegnungsstelle in Töging. „Mit der gemeinsamen Trägerschaft mit den Caritasverbänden München/ Freising und Passau e.V. stellen wir organisatorisch eine Besonderheit in Sucht- und Präventionsarbeit dar, die uns in vielen Bereichen freier und flexibler agieren lässt, als dies anderorts der Falle ist“, so der Vorsitzende, der besonders die Arbeit in den Schulen ab der fünften Jahrgangsstufe hervorhebt und die Selbsthilfegruppe im Verein, die aus bis zu neun regelmäßigen Teilnehmern besteht.

Altötting