Eindeutige Regelungen müssen her
Landwirtschaftliche Familienbetriebe brauchen Unterstützung

13.02.2019 | Stand 03.08.2023, 5:29 Uhr
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Bauernverband Altötting zu Besuch bei der SPD im Bayerischen Landtag

LANDKREIS. Ferkelkastration, Erneuerbare-Energien-Gesetz, Viehtransporte ins Ausland, Grundbesteuerung, Bienensterben, Biogas und Düngemittelverordnung – die Themen waren vielfältig beim Gespräch des Bauernverbands Altötting mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD, Horst Arnold, der agrarpolitischen Sprecherin Ruth Müller und Günther Knoblauch, MdL a. D..

Deutlich wurde, dass viele Regelungen ihren Ursprung in alten Gesetzen haben, die sich nun schwer auf die Existenz von kleinen Familienbetrieben auswirken. Etwa die Problematik der Ferkelkastration – diese muss per Gesetz „schmerzfrei“ sein, weshalb eine örtliche Betäubung – deren gänzliche Schmerzfreiheit nicht nachgewiesen ist – nicht ausreicht. Auch hat sich gezeigt, dass die Problematik von Viehtransporten ins Ausland nach wie vor schwierig ist, da eindeutige Regelungen fehlen. Günther Knoblauch hatte sich als Landtagsabgeordneter bereits intensiv um diese Thematik gekümmert und zwischenzeitliche Lösungen erreicht.

„Unsere Landwirte schweben in der Luft – es fehlen oft eindeutige Regelungen, sie sind in Übergangsregelungen gefangen und wissen nicht, wie es weitergehen soll. Das ist für kleine Familienbetriebe existenzbedrohend. Sie brauchen deshalb dringend Unterstützung. Es müssen verlässliche und pragmatische Regelungen her“, so Günther Knoblauch, der das Gespräch im Bayerischen Landtag vermittelt hat.

Altötting