Letzte Chance für Waffenbesitzer
Amnestie für illegale Waffen nur noch bis 1. Juli

25.06.2018 | Stand 04.08.2023, 7:58 Uhr
−Foto: n/a

Die Waffen werden an das Landeskriminalamt übergeben, dass sie sichtet, erfasst und vernichtet

LANDKREIS. Das Landratsamt Altötting weist darauf hin, dass die Amnestieregelung im Waffenrecht zum 1. Juli 2018 endet. Das bedeutet: Besitzer von illegalen Waffen oder illegaler Munition werden nicht wegen des unerlaubten Besitzes, Erwerbs und unerlaubten Führens einer Waffe strafrechtlich belangt, wenn sie diese bis zum 1. Juli 2018 auf direktem Weg zum Landratsamt Altötting, zur Polizeiinspektion Altötting oder zur Polizeiinspektion Burghausen bringen und dort abgeben.

Seit der Regelung für illegalen Waffenbesitz sind in ganz Bayern rund 3.500 Schusswaffen und rund 53.000 Stück Munition abgegeben worden. Diese Waffen werden an das Landeskriminalamt übergeben, dass sie sichtet, erfasst und vernichtet.

Anlass für die Änderung des Waffengesetzes war der Amoklauf von Winnenden. Ein 17-Jähriger hatte am 11. März 2009 an seiner ehemaligen Schule und auf der Flucht 15 Menschen getötet. Anschließend erschoss er sich selbst. Die Tatwaffe hatte sein Vater unverschlossen aufbewahrt. Das Foto zeigt bis Juli 2009 im Landratsamt Altötting abgegebene Waffen.

Altötting