Der Firmenkredit.
So finden Unternehmer gut beraten das passende Modell

22.10.2018 | Stand 31.07.2023, 12:13 Uhr
−Foto: Foto: pixabay.com © annca

Der Firmenkredit verrät allein schon durch seinen Namen sehr viel: Es handelt sich dabei um ein Darlehen, das eine Firma bekommt.

Wofür ein Unternehmen einen Kredit brauchen kann, ist höchst unterschiedlich. Häufig stehen Investitionen an oder die Erschließung eines neuen Geschäftsbereichs. Auch Immobilien, die neu entstehen oder auf Firmenzwecke angepasst und umgerüstet werden, bedeuten hohe Kosten, die nur mithilfe eines Firmenkredits gedeckt werden können. Über den Firmenkredit und den Weg dorthin informiert dieser Beitrag.

Der Firmenkredit. Diese Varianten und Optionen gibt es

Firmenkredite werden meist beantragt, um die Unternehmensfinanzierung zu sichern bzw. die Liquidität des Unternehmens nachhaltig zu gewährleisten. Wofür der Firmenkredit inhaltlich verwendet wird, ist höchst unterschiedlich. Mittelständische Betriebe beispielsweise nutzen einen Firmenkredit, um Geld in Fuhrpark und Maschinen zu investieren. Auch neue Technologien können mit dieser Art von Finanzspritze angeschafft und implementiert werden. Zudem gibt es die Option, den Firmenkredit als Gründerkredit zu nutzen, sprich: Das Unternehmen hat nicht etwa eine lange Historie, sondern befindet sich aktuell im Aufbau bzw. in der Gründungsphase. Dann kann der Firmenkredit für die Erstausstattung des Unternehmens dienen.

Die zwei Hauptvarianten des Firmenkredits unterscheiden sich in der Kreditlaufzeit

1.) Der langfristige Firmenkredit ist das Darlehen, das nötig ist, um die Unternehmensstrategie zu bedienen. Hierbei handelt es sich in der Regel um einen Investitionskredit, der für die Anschaffung von Technologien und Maschinen benötigt wird. Diese Kredite werden von Unternehmern mit möglichst langen Laufzeiten vereinbart, um ein Zeitpolster zu schaffen, um die Investition über die kalkulierte Amortisationsrate zu refinanzieren.

Die Entscheidung für einen Firmenkredit kann vielfältige Gründe haben. Um die bestmögliche Kreditlösung zu finden, ist versierte Unterstützung hilfreich. −Foto: pixabay.com © geralt

2.) Der kurzfristige Firmenkredit wird dann nötig, wenn es akut und unerwartet zu Einnahmerückgängen kommt oder ein Großauftrag nicht wie geplant umgesetzt werden kann. Der kurzfristige Firmenkredit trägt ganz unterschiedliche Bezeichnungen. Er ist bekannt als Kontokorrentkredit, als Diskontkredit oder als Rembours- und Avalkredit. Der kurzfristige Firmenkredit wird buchstäblich auf die Schnelle gewährt und verhindert so in der Regel den Zahlungsausfall des Unternehmens.

Wer bekommt einen Firmenkredit?

Wer von einem Firmenkredit profitiert, wird auf den ersten Blick deutlich: der Unternehmer. Juristisch betrachtet ist es so, dass eine juristische Person des Privaten oder Öffentlichen Rechts und auch Personenhandelsgesellschaften Firmenkredite erhalten können. Die Unterschrift auf dem Firmenkredit leistet die Geschäftsführung.

Was kann via Firmenkredit finanziert werden?

Betriebsmittel können über einen Firmenkredit finanziert werden. Darunter fällt das sogenannte Umlaufvermögen. Dieses wiederum umfasst alles, was im Unternehmen nötig ist, um arbeiten zu können. Einzelteile, die zur Fertigung nötig sind, fallen ebenso hierunter wie Finanzwerte. In der Schublade der Betriebsmittel verbergen sich auch Büromaterial und andere Verbrauchsgüter.

Weiterhin kann es sinnvoll sein, seinen Firmenkredit aufzunehmen,

• um Neu- oder Ersatzanschaffungen zu tätigen,

• um ein Grundstück oder eine Immobilie für das Unternehmen zu erwerben oder zu bauen,

• um Firmenfahrzeuge und IT-Equipment anschaffen zu können,

• um den Mitarbeitern regelmäßig ihr Gehalt zahlen zu können (auch wenn die Auftragslage vorübergehend einbricht) und

• um ggf. eine Umschuldung in die Wege leiten zu können, die mit günstigeren Kreditkonditionen einhergeht.

Diese Wege führen zum Firmenkredit

Ähnlich wie beim Privatkredit steht auch beim Firmenkredit die Kreditwürdigkeit auf dem Prüfstand. Eine Bank verleiht vor allem dann Geld an ein Unternehmen, wenn es die begründete Chance sieht, dieses auch wieder zu sehen. Eine Institution wie etwa die Schufa hält zwar keine Daten zu Unternehmen vor, wohl aber über Menschen. Daher erfolgt auch beim Firmenkredit eine Schufa-Abfrage – allerdings mit Blick auf die Kreditwürdigkeit des Geschäftsführers.

Ein Unternehmen, das die eigene Kreditwürdigkeit überprüfen lassen muss, wird diese Unterlagen beibringen müssen: Bilanzen, betriebswirtschaftliche Auswertungen, Handelsregisterauszüge, Kontoauszüge, Steuerbescheide sowie Verträge und Satzungen.

Unterstützung auf dem Weg zum Firmenkredit

Beim Privatkredit ist es längst Usus: Wer einen Kredit aufnehmen muss oder möchte, klickt sich durch ein Vergleichsportal und wird dann mit einer Vielzahl an Angeboten buchstäblich bombadiert. Deutlich mehr Service und Unterstützung offerieren Unternehmen wie Compeon und das ist vor allem in der Historie der Gründer bedingt. Drei ehemalige Banker haben sich mit einer Mission zusammengetan: Sie wollen mehr Transparenz für den Markt der gewerblichen Finanzierungen.

Heute arbeitet Compeon (mit 80 Mitarbeiter) nach diesem Prinzip: Compeon bringt Banken und Unternehmen zusammen. Durch die persönliche Betreuung durch einen fachspezifischen Banker ab Einstellen des Gesuchs wird ein Kreditnehmer von Anfang an durch den Prozess begleitet und beraten. Durch die Anbindung von mehr als 220 Banken können Kunden perfekt verschiedene Konditionen, speziell auf sie zugeschnitten, vergleichen und sich dann für das beste Angebot entscheiden. Der Firmenkredit ist eine von vielen Finanzierungsformen die bei Compeon ausgeschrieben und verglichen werden kann. Vorteile wie etwas das Einsparpotential beim Geld, bei der Zeit sowie die gewünschte Transparenz erklärt Geschäftsführer Nico Peters in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=JheAHEhj2ZU.

Wichtig ist professionelle Unterstützung auf dem Weg zum Firmenkredit vor allem deswegen, um nicht etwa auf betrügerische Machenschaften hereinzufallen wie etwa diese 29-Jährige aus Beilngries.