Ammoniak-Unfall im Straubinger Eisstadion
Erste Anwohner werden evakuiert

27.03.2019 | Stand 24.07.2023, 12:19 Uhr
−Foto: Foto: Casdorf

Erste Fotos vom Großeinsatz der Rettungskräfte

STRAUBING Großeinsatz der Rettungskräfte in Straubing. Wie berichtet (hier geht’s zur Erstmeldung) befindet sich seit 7.15 Uhr ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Eisstadion am Kinseherberg im Einsatz. Wie die Polizei auf Nachfrage bestätigt, ist durch eine beschädigte Rohrleitung im Bereich der Spielfläche eine größere Menge Ammoniak ausgetreten. Ein stechend beißender Geruch liegt über dem Bereich. Das Gebiet ist derzeit im Bereich Theresienplatz, Am Hagen, Westtangente, Kinseherberg, Gartenstraße und LaGa-Gelände für den Verkehr gesperrt. Wie die Polizei dem Wochenblatt bestätigt, wurden Teile der Frauenbrünnlstraße evakuiert. Aus Sicherheitsgründen wurden rund 75 Anwohner der umliegenden Gebäude fortgebracht. Weitere Evakuierungen sind zur Zeit nicht vorgesehen.

Als mögliche Anlaufstelle steht die Turnhalle der St. Wolfgangs-Schule in der Regensburger Straße zur Verfügung.

Aktuell sind mehrere Personen bekannt, welche über Atemwegsreizungen klagen. Sie werden medizinisch versorgt.

Zwischenzeitlich konnte durch die Einsatzkräfte die beschädigte Leitung verschlossen werden. Aktuell wird versucht, das verbleibende Ammoniak in der Leitung zu beseitigen.

Anwohner sind aufgefordert, weiterhin Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Lage gegen 11 Uhr lesen sie hier.

Straubing-Bogen