Viel Arbeit für das Tiefbauamt
Keine Megabaustellen, aber doch ganz schön was zu tun

11.03.2019 | Stand 13.09.2023, 6:46 Uhr
−Foto: n/a

Die Stadt Straubing plant im Jahr 2019 Baumaßnahmen für rund 10 Millionen Euro.

STRAUBING Im Straubinger Rathaus hat das Tiefbauamt am Montag die geplanten Baumaßnahmen für das Jahr 2019 vorgestellt. Diese fallen im Vergleich zu den Projekten der Vorjahre eher moderat aus. Trotzdem nimmt die Stadt rund zehn Millionen Euro in die Hand, um wichtige Vorhaben voranzubringen.

Unter anderem steht die Erschließung der Baugebiete „Stutzwinkel West“ und „Carl-Zeiss-Straße“ auf der Agenda. Am Nawareum ist ein Geh- und Radweg geplant. Radfahrer werden sich auch über eine Tieferlegung des Radweges entlang des Allachbaches auf Höhe Hermann-Stiefvater-Ring freuen. Die Höhe der dortigen Unterführungen soll künftig 2,50 Meter betragen.

In der Tulpenstraße, im Floridoweg und in der Markhornstraße sind Sanierungen geplant. In der Riemenschneider Straße soll eine Unterführung der Bahnlinie Straubing-Mitterharthausen verwirklicht werden.

Auch der Kanalbau meldet einige größere Baustellen an. So steht der Neubau eines Druck- und Freispiegelkanals am Schanzlweg auf der Liste der Vorhaben. Umfangreiche Kanalsanierungen sind im Straubinger Süden im Bereich Rennbahnstraße, Thalmeierstraße und von-Leistner-Straße geplant. In Hornstorf wird eine Abwasserdruckleitung gebaut. Darüber hinaus sollen das ganze Jahr über im gesamten Stadtgebiet verschiedene Sanierungen durchgeführt werden.

Insgesamt 250 kleinere Baustellen stehen im Bereich des Gas- und Wasserrohrnetzes an. Doch auch hier gibt es größere Projekte. Im Zuge der Klinikerweiterung werden am Schanzlweg die Gas- und Wasserhauptleitungen neu verlegt. Zwischen Wasserwerk und Wasserturm wird ein Teil der Trinkwasserhauptverbindungsleitung ausgewechselt. Hierbei ist besonders die Innere Passauer Straße betroffen.

Bei Bauvorhaben, die eine Verkehrsbeeinträchtigung mit sich bringen, versprach das Tiefbauamt, diese frühzeitig anzukündigen. So gut wie alle Projekte sollen innerhalb dieses Jahres fertiggestellt werden. Lediglich die umfangreiche Sanierung der Markhornstraße soll bis zu Juni 2020 dauern.

Am Rande der Vorstellung räumte Tiefbauamtsleiterin Cristina Pop mit einem Augenzwinkern dann noch mit einem alten Straubinger Vorurteil auf: „Auch wenn Sie es nicht glauben, aber alle Maßnahmen werden bestmöglich aufeinander abgestimmt.“

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