Erfreulich
Vollsperrung der B20 bei Oberschneiding endet früher als erwartet

18.07.2018 | Stand 31.07.2023, 6:36 Uhr
−Foto: n/a

Die Sanierungsarbeiten auf der B 20 zwischen Niederharthausen und Niederwalting (Lkr. Straubing-Bogen) können früher abgeschlossen werden als geplant.

STRAUBING-BOGEN Optimale Wetterbedingungen und vorbildliche Organisation bei allen Beteiligten haben dazu geführt, dass die Baustelle der B 20 bei Oberschneiding früher als geplant für den Verkehr wieder freigegeben werden kann. Mit ausgereiften Logistikkonzepten wurde die Baustelle auch trotz einzelner Baustellenprobleme abgewickelt. So mussten kurzfristig nicht erschienene Subunternehmer von der beauftragten Baufirma spontan ersetzt und krankheitsbedingte Ausfälle von spezialisierten Maschinisten gemanagt werden. Zuletzt finden nun noch mit mehreren Baukolonnen gleichzeitig Markierungsarbeiten statt und wird die Qualität durch Kontrollprüfungen der Ebenflächigkeit und der Griffigkeit der Fahrbahn vom Staatl. Bauamt überprüft.

In den letzten 3 Wochen wurde dabei auch unter Ausnutzung der Samstage für Bautätigkeit auf 50.000 m² Fläche der alte Asphalt abgefräst und durch neuen Asphalt ersetzt. Hierfür mussten 17.000 Tonnen Asphaltfräsgut abtransportiert und die gleiche Menge an neuem Asphaltmischgut wie-der angeliefert werden. Dies entspricht insgesamt einer Transportleistung von über 1.100 Sattelzügen. Besonders erfreulich für die Umwelt ist dabei, dass in modernen Asphaltmischanlagen bis zu 80 Prozent des alten Asphalts aufbereitet und in neuem Asphalt wieder verwendet wurde. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei ca. 1,3 Mio Euro.

Am Donnerstagnachmittag, 19. Juli, kann nun die Baustelle für den Verkehr freigegeben werden. Die Bürger von Oberschneiding werden wieder vom Bundesstraßenverkehr entlastet, den sie überwiegend mit großem Verständnis ertragen haben. Vorbildlich haben sich dabei auch eine Reihe von Eltern als Verkehrshelfer zur Verfügung gestellt und in der Bauzeit den Kindern Ihren Schulweg erleichtert. Das Staatl. Bauamt Passau bedankt sich für das Verständnis und hofft auf eine lange haltbare Straße, die eine erneute Sperrung erst wieder in einigen Jahren erfordert.

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