Förderung
Mehr als 3,3 Millionen Euro für Projekte in der Region Straubing

11.07.2017 | Stand 20.07.2023, 15:04 Uhr

Die Stadt Straubing und die Kommunen im Landkreis Straubing-Bogen erhalten für kommunale Hochbauprojekte erneut einen beträchtlichen Zuschuss.

STRAUBING  Wie die CSU-Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier und Hans Ritt mitteilten, werden die Gebietskörperschaften vom Bayerischen Finanzministerium mit einer Förderung von 3.354.000 Euro bedacht. " Mit diesen Mitteln beweist die Staatsregierung, dass sie ein wichtiger und verlässlicher Partner der Kommunen ist", so die Parlamentarier.

Die bayerischen Kommunen erhalten insgesamt rund 500 Millionen Euro staatliche Mittel für ihre Hochbaumaßnahmen und damit mehr als 70 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Damit können insbesondere Schulen, schulische Sportanlagen sowie Kindertageseinrichtungen gebaut oder saniert werden. Mit den verfügbaren Mitteln kann der von den Kommunen angemeldete Bedarf in diesem Jahr – wie bereits in den Vorjahren – in vollem Umfang gedeckt werden.

Konkret fließen folgende Summen in den Landkreis Straubing-Bogen: Auf die kreiseigenen Sonderpädagogischen Förderzentren in Oberalteich und Mallersdorf-Pfaffenberg entfallen 35.000 Euro bzw. 425.000 Euro für Erweiterung und Umbau der Schulgebäude. 50.000 Euro werden für Erweiterung und Umbau des Obergeschosses der Kinderkrippe St. Elisabeth in Pfaffenberg ausgegeben. Der Markt Schwarzach ist mit 7.000 Euro für die Generalsanierung der alten Sporthalle an der Hauptschule sowie mit 50.000 Euro für den Neubau und die Generalsanierung der Freisportanlage der Schule eingeplant. Mit 36.000 Euro unterstützt wird die Sanierung der Schulsporthalle mit Umbau und Erweiterung in Feldkirchen, während Hunderdorf und Leiblfing mit 50.000 Euro bzw. 104.000 Euro für mehrere Maßnahmen rund um den Schulsport bedacht werden. Umbau- und Sanierungsmaßnahmen an der Schule in Parkstetten werden mit 224.000 Euro bezuschusst, die Neukirchener Grundschule wird zum gleichen Zweck mit 350.000 Euro bedacht. Geiselhöring erhält zugunsten des Brandschutzes und der Barrierefreiheit an der Grund- und Mittelschule 100.000 Euro. In Niederwinkling wird die Erweiterung der Grundschule für die Mittagsbetreuung mit 50.000 Euro gefördert, für die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens mit Kinderkrippe bekommt Atting zudem 20.000 Euro. Gleiches gilt für die Gemeinde Konzell, die sich über 50.000 Euro freuen kann.

In der Stadt Straubing werden für die Runderneuerung des Kindergartens St. Nikola der Pfarrei St. Peter 20.000 Euro bereitgestellt. Mit 60.000 Euro wird die Schule St. Josef sowie die sich in unmittelbarer Nähe befindliche Kindertagesstätte gefördert. Ferner erhält die Stadt für Brandschutzmaßnahmen am Sonderpädagogischen Förderzentrum eine Summe von 61.000 Euro sowie für die Grund- und Mittelschule Ittling 240.000 Euro. Die Erneuerung der Alburger Grundschule schlägt mit einer Million Euro zu Buche, die Generalsanierung des Kindergartens in der Donaugasse mit 20.000 €. Ebenfalls zur Generalsanierung des Berlinger-Baus zur Errichtung einer Kindertagesstätte durch die Katholische Jugendfürsorge Regensburg fließt ein Zuschuss in Höhe von 150.000 Euro. Nicht zuletzt wird die Erweiterung des Johannes-Turmair-Gymnasiums durch den Erwerb einer mobilen Containeranlage mit 107.000 Euro bedacht. Einen Zuschuss erhalten auch die Berufsschulen, die sich in Eigentum des von Stadt und Landkreis getragenen Zweckverbandes befinden: je 50.000 Euro gehen an die Berufsschulen I und II zugunsten des Brandschutzes. Für den gleichen Zweck entfallen 45.000 Euro an die FOS/BOS.

Bei den ausgezahlten Beträgen handelt es sich häufig um Teilzahlungen, die Gesamtfördersumme ist in der Regel höher. Aus diesem Grund können die Beträge von Jahr zu Jahr stark variieren. "Die Zuweisungen für kommunale Hochbauprojekte in der Region Straubing-Bogen sind eine wichtige Stütze für alle Städte und Gemeinden. Denn nur so ist es Ihnen möglich, kostenaufwändige Maßnahmen überhaupt schultern zu können. Mit dem Zuschuss wird Bayern seiner Verantwortung gerecht, eine ausgewogene Infrastruktur auch im ländlichen Raum zu schaffen und zu erhalten. Gerade im Bereich von Bildungseinrichtungen ist dieses Geld wirklich mehr als gut aufgehoben", erklärten Zellmeier und Ritt weiter.

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