Neun Familien haben am Dienstagabend, 19. Dezember, im Rahmen einer kleinen Feierstunde jeweils 750 Euro aus den Mitteln der Betty-und-Hanns-Zierer-Stiftung erhalten. Die Gäste und ihre Kinder freuten sich nicht nur über die finanzielle Unterstützung. Obendrein gab es für den Nachwuchs einen gut gefüllten Rucksack mit Süßigkeiten – dafür, so Katharina Glaser-Zierer aus dem Stiftungsvorstand, hätten ihre Großeltern gesorgt.
BURGLENGENFELD Glaser-Zierer ist es auch, die das Erbe der Eheleute Betty und Hanns Zierer in deren Sinne bewahrt und die Fortführung dieses besonderen sozialen Engagements aufrechterhält.
Bürgermeister Thomas Gesche erinnerte daran, dass die Stiftung ganz ursprünglich Hilfe für Alzheimer- und Parkinson-Kranken zum Ziel hatte: „Die Unterstützung von kinderreichen Familien war Betty Zierer ebenfalls eine echte Herzensangelegenheit“, so Gesche, „an ihrem sozialen Vorbild sollten wir uns alle ein Beispiel nehmen“. So habe diese besondere Frau früh erkannt, dass man Familien mit Kindern besonders fördern und ihnen unterstützend zur Seite stehen müsse, denn, so der Bürgermeister, „Kinder kosten nun mal Geld“. Als familienfreundliche Stadt, die Burglengenfeld sei, sei die Verwaltung der Betty-und-Hanns-Zierer-Stiftung keine Pflichtaufgabe, sondern eine Ehre. Hier erinnerte Gesche daran, dass Hanns Zierer – er verstarb im Januar 2015 – viele Jahre im Rathaus Burglengenfeld als Kämmerer tätig war.
Bereits vor der Feierstunde hatte Bürgermeister Gesche gemeinsam mit Katharina Glaser-Zierer und Kämmerin Elke Frieser im Namen der Stadt am Grab der Eheleute Zierer ein Blumengebinde niedergelegt. Betty Zierer verstarb am 17. Dezember 2003, die Vergabe der so genannten „Austattungsbeihilfen“ findet alljährlich an oder kurz nach ihrem Todestag statt.
Schwandorf
