"Unser Haus füllt sich wieder"
St.-Barbara-Geschäftsführer froh über reibungslose Bombenentschärfung

11.10.2017 | Stand 31.07.2023, 9:50 Uhr
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Die gute Nachricht kam am 30. September um 12.19 Uhr: Die Bombe auf dem Krankenhausgelände ist entschärft, um 12.22 Uhr ging diese Meldung dann auch an die Öffentlichkeit. Seit 14 Uhr hat das zuvor geräumte Krankenhaus St. Barbara Schwandorf seinen Betrieb wieder aufgenommen. Die Notaufnahme ist ebenfalls wieder geöffnet.

SCHWANDORF Aufatmen bei den Barmherzigen Brüdern. Die Sperrung des Verbundkrankenhauses in Schwandorf, das aufgrund einer Bombenentschärfung in einer Baugrube auf dem Gelände notwendig geworden war, ist aufgehoben. "Unser Haus füllt sich wieder und wir sind alle froh, dass wir in den nächsten Stunden und Tagen zur Normalität zurückkehren können", sagte ein erleichterter Geschäftsführer Dr. Martin Baumann.

Ausdrücklich bedankte sich Dr. Baumann bei allen Mitarbeitern: "Ohne das Zusammenwirken aller medizinischen, pflegerischen und auch logistischen Kräfte wäre solch eine Leistung wie die vollständige Evakuierung unseres Krankenhauses nicht möglich gewesen." Die Vorlaufzeit von einer Woche sei dabei natürlich sehr hilfreich gewesen. Dass man am Donnerstag und Freitag alle verbliebenen Patienten in das Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg verlegen konnte, war ein weiterer Pluspunkt bei der Evakuierung. Durch die abgestimmte Versorgungskette mit dem Verbundkrankenhaus Klinik St. Hedwig war auch die Geburtshilfe zu jeder Zeit gesichert. Darüber hinaus gilt Dr. Baumanns besonderer Dank den knapp 300 haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihr unermüdliches Engagement.

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