Reibungsloser Ablauf
Gute Nachrichten aus Schwandorf: Die Bombe ist entschärft!

11.10.2017 | Stand 13.09.2023, 1:59 Uhr
−Foto: n/a

Um 12.22 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Der Kampfmittelräumdienst hatte die britische Fliegerbombe auf der Krankenhaus-Baustelle in Schwandorf ohne Probleme entschärfen können.

SCHWANDORF Am Freitag, 22. September, war der Blindgänger bei Bauarbeiten gefunden worden. Da auch das Krankenhaus evakuiert werden musste, wurde die Entschärfung für Samstag, 30. September, angesetzt. Um 8 Uhr morgens begannen die Einsatzkräfte mit der Evakuierung des Sperrradius. Das Krankenhaus hatte bereits in Eigenregie evakuiert. Am Samstagmorgen um 6 Uhr schloss dann auch die Notaufnahme.

Am Samstag waren 90 Feuerwehrkräfte, 39 Angehörige des THW, 35 Polizeibeamte, 50 Einsatzkräfte des BRK und 35 Mitarbeiter der Johanniter im Einsatz. Etwa 1.000 Menschen wohnen im Sperrradius, nur bei dreien waren "eingehende Gespräche" durch die Einsatzkräfte notwendig, alle anderen hatten ihre Wohnungen bereits verlassen oder verließen sie am Samstagvormittag.

Früher als eingeplant konnte so mit der Entschärfung begonnen werden. Meist werden amerikanische Fliegerbomben gefunden, da es sich im Schwandorfer Fall um ein britisches Modell handelte, musste etwas anders vorgegangen werden als bei den US-Modellen. Letztlich aber erwies sich die Bombe als zahm, sie konnte schnell und ohne Probleme entschärft werden. Um 12.22 Uhr hatte der Sprengmeister seine Arbeit erledigt, der Blindgänger konnte verladen werden.

Die Sperrzone wurde zwischenzeitig wieder frei gegeben, die Anwohner können zurück in ihre Häuser. Auch im Krankenhaus wird der Betrieb bereits wieder hochgefahren, ab 14 Uhr ist die Notaufnahme wieder in Betrieb.

Schwandorf