Nach dem Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände des Krankenhauses St. Barbara in Schwandorf ist für Samstag, 30. September, die Entschärfung geplant.
SCHWANDORF Hierzu ist aus Sicherheitsgründen eine Evakuierung notwendig. Betroffen sind von dieser Maßnahme die Patienten und Mitarbeiter des Krankenhauses sowie rund 900 Anwohner in einem 300-Meter-Umkreis um die Fundstelle. Alle Betroffenen wurden vom Ordnungsamt der Stadt mit einem Flugblatt, im Internet und am Bürgertelefon unter der Nummer 09431/ 45333 informiert.
Die Evakuierung des Krankenhauses wird von der Geschäftsleitung des Hauses in Eigenregie durchgeführt.
Die Bewohner der Evakuierungszone müssen am Samstag, 30. September, ab 8 Uhr ihre Wohnungen sowie den gesamten Evakuierungsbereich verlassen. Bürger und betroffene Anwohner werden von Einsatzkräften der Feuerwehr, des THW und der Polizei vor Ort informiert und evakuiert. Bei Bedarf steht während des Evakuierungszeitraumes und der Entschärfung für alle Betroffenen eine Aufenthaltsmöglichkeit in der städtischen Oberpfalzhalle, Schwimmbadstraße 4, in Schwandorf zur Verfügung. Parkplätze sind dort ausreichend vorhanden. Ab 8 Uhr wird außerdem ein kostenloser Bustransfer zur Oberpfalzhalle und zurück eingerichtet.
Erst, wenn sichergestellt ist, dass sich im Evakuierungsbereich niemand mehr aufhält, beginnt der Sprengmeister mit seiner Arbeit. Während des gesamten Zeitraumes der Evakuierung und Bombenentschärfung sind der Aufenthalt und das Betreten der gesperrten Zone für Unbefugte verboten! Das Ende der Evakuierungsmaßnahme wird öffentlich bekannt gegeben. Bei planmäßigem Verlauf ist damit zu rechnen, dass die Entschärfung der Fliegerbombe voraussichtlich bis 14 Uhr abgeschlossen sein wird.
Weitere Infos: Bombenfund in Schwandorf
Schwandorf
