Drama auf der Autobahn
72 Helfer des Roten Kreuzes sind beim Busunglück in Oberfranken im Einsatz

12.07.2017 | Stand 21.07.2023, 1:06 Uhr
−Foto: n/a

Bei dem folgenschweren Busunglück auf der Autobahn A9 an der Anschluss-Stelle Münchberg-Süd waren am Montag 72 Rettungskräfte des Bayerischen Roten Kreuzes mit Rettungswagen und Krankentransportwagen im Einsatz.

A9/STAMMBACH 30 zum Teil schwerb verletzte Personen wurden medizinisch versorgt und zur Weiterbehandlung in Krankenhäuser gebracht. "Bereits zehn Minuten nach dem ersten Notruf waren die ersten Einsatzkräfte am Unfallort", sagt Markus Hannweber, der Leiter der Integrierten Leitstelle Hochfranken. "Die Rettung gestaltete sich außerordentlich schwierig, da beide Fahrzeuge in einander verkeilt waren und der Bus sowie zeitweilig auch der angrenzende Wald brannten."

Die Bergungs- und Rettungsarbeiten vor Ort sind abgeschlossen. Gegenwärtig ist ein Kriseninterventionsteam der Bayerischen Bergwacht in der in Münchberg eingerichteten Betreuungsstelle im Einsatz, um Angehörige zu betreuen.

Auf der A9 in Richtung München war ein Reisebus mit 46 Fahrgästen und zwei Busfahrern auf einen Sattelschlepper aufgefahren und hatte sofort Feuer gefangen. Die Behörden rechnen mit bis zu 18 Todesopfern.

Schwandorf