Bundessieg mit "Make tea not war"
Nabburger Gymnasiasten beim 63. Europäischen Wettbewerb der Kunst erfolgreich

10.07.2017 | Stand 28.07.2023, 22:24 Uhr
−Foto: n/a

Kunstwerke sind immer Ausdruck ihrer Zeit und viele Künstlerinnen und Künstler setzen sich in ihren Epochen und Werken für Frieden und gegen Gewalt ein. "Gemeinsam in Frieden leben" – das war das Motto des diesjährigen 63. Europäischen Wettbewerbs der Kunst, an dem auch über 100 Schülerinnen und Schüler des Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasiums mit verschiedensten Beiträgen äußerst erfolgreich teilnahmen.

NABBURG Die Aufgabenstellung traf offensichtlich den Nerv der Zehntklässler und die Resonanz war auch europaweit dementsprechend groß, denn gerade Jugendliche sehen sich zurzeit mit durchaus beängstigenden globalen Herausforderungen konfrontiert. Insgesamt 77139 Schülerinnen und Schüler aus 1153 Schülen nahmen in diesem Jahr am Europäischen Wettbewerb teil. Die Landesjurys hatten viel zu tun, nach Bewertung und Auszeichnung auf Landesebene reichten sie die besten 1634 Arbeiten an die Bundesjury weiter, diese vergab an 671 Schülerinnen und Schüler wertvolle Bundespreise, darunter auch nach Nabburg. Hannah Schleicher (10a) konnte sich über diese außergewöhnliche Auszeichnung freuen.

Schulleiter Franz Xaver Huber lobte ausdrücklich die große Bandbreite und das beachtliche künstlerische Engagement der Schülerinnen und Schüler am JAS-Gymnasium sowie der betreuenden Lehrkraft, des Fachbetreuers für Kunst Studienrat Christian Sylla: "Der Europäische Wettbewerb unterstützt seit vielen Jahren unseren Kunstunterricht mit altersgerechten Aufgabenstellungen, beispielsweise zu Mobbing, Gewalt gegen Mädchen, Zivilcourage und gewaltfreier Konfliktlösung. Gerade vor dem Hintergrund der Attentate von Paris und der aktuellen Flüchtlingsdebatte kann das diesjährige Motto einen wertvollen Beitrag zu unserer Friedenserziehung leisten."

Kunstlehrer Christian Sylla zeigte sich angesichts des Erfolgs seiner Zehntklässler begeistert und auch ein wenig stolz: "Vielfalt ist die große Stärke des Europäischen Wettbewerbs, nicht nur inhaltlich, sondern auch methodisch. In der 63. Wettbewerbsrunde bewiesen die Nabburger Schülerinnen und Schüler beeindruckende Fantasie, Kreativität und politisches Wissen."

Schwandorf