Eilmeldung
Militärjet im Landkreis Neustadt an der Waldnaab abgestürzt – Pilot konnte sich retten

09.07.2017 | Stand 29.07.2023, 17:38 Uhr
−Foto: n/a

Das Polizeipräsidium Oberpfalz meldet am Dienstag, 11. August, den Absturz eines Militärjets im Landkreis Neustadt an der Waldnaab.

LANDKREIS NEUSTADT AN DER WALDNAAB Nach ersten Angaben hat sich der Absturz bei Kirchenthumbach (Rothügel) ereignet, die Polizei meldet "Militärjet abgestürzt".

UPDATE ... Infos des Polizeipräsidiums Oberpfalz

Bei dem verunglückten Flugzeug handelt es sich wohl um eine Maschine der US-Luftwaffe. Zunächst sei die Absturzstelle des Jets auf oberfränkischem Gebiet verortet worden. Am dortigen Polizeipräsidium sei ein Krisenstab gebildet worden, so Stefan Hartl, Pressesprecher am Polizeipräsidium Oberpfalz. Bei genauerer Begutachtung sei dann festgestellt worden, dass der Unglücksort in der Oberpfalz liegt.

Die Absturzstelle wird abgesperrt und dann an die US-Militärpolizei übergeben, die Absturzstelle werde dann auch für die Zeit der Ermittlungen zu amerikanischem Hoheitsgebiet so Hartl.

UPDATE ... Infos des Polizeipräsidiums Oberfranken

Am Dienstagvormittag erhielt die Polizei Mitteilung über ein abgestürztes Militärflugzeug im südlichen Bayreuther Landkreis. Wie sich herausstellen sollte, konnte sich der Pilot der Maschine noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Gegen 9.30 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Polizei darüber informiert, dass in der Nähe des Ortsteils Engelmannsreuth eine Militärmaschine des Typs "F16" abgestürzt ist. Während sich zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst auf den Weg zur Unglücksstelle begaben, wurde bekannt, dass es dem Pilot offensichtlich gelungen war, das abstürzende Flugzeug mit einem Rettungsfallschirm zu verlassen. Ein Passant fand den leicht verletzten Mann in einem Waldstück nahe der Absturzstelle und übergab ihn in die Hände der Rettungskräfte.

Wie sich mittlerweile herausstellte, liegt die Absturzstelle auf dem Gebiet des Landkreises Neustadt an der Waldnaab im Regierungsbezirk der Oberpfalz. Feldjäger der Bundeswehr und Soldaten der US-Streitkräfte sind zwischenzeitlich an der Unglücksstelle eingetroffen. Die Einsatzkräfte haben den Bereich großräumig abgesperrt. Aus Sicherheitsgründen bittet die Polizei darum, den abgesperrten Bereich nicht zu betreten.

UPDATE ... weitere Infos des Polizeipräsidiums Oberpfalz

Wie bereits mitgeteilt, stürzte aus bislang ungeklärter Ursache in den Vormittagsstunden in Kirchenthumbach (Rothügel) ein Militärflugzeug des Typs "F16" ab. Der Bereich um die Absturzstelle wurde weiträumig abgesperrt.

"Recherchen in den sozialen Netzwerken haben ergeben, dass dort mehrere Bilder eingestellt sind, die in unmittelbarer Nähe des Wracks gefertigt wurden", so die Polizei. Die Polizei weist nochmals eindringlich darauf hin, den abgesperrten Bereich keinesfalls zu betreten, da dies möglicherweise schwerwiegende, gesundheitliche Schäden nach sich ziehen könnte.

Dem Piloten gelang es, mit Hilfe eines Rettungsfallschirmes die Maschine zu verlassen und wurde dabei leicht verletzt. Andere Personen kamen durch den Absturz nicht zu Schaden. Lediglich zwei Männer mussten mittlerweile wegen Kreislaufproblemen ärztlich versorgt werden.

UPDATE ... Infos der U.S. Army Garrison Bavaria auf Facebook

Nach Angaben der US-Armee auf Facebook handelt es sich bei dem verunglückten Flugzeug um eine Maschine der Spangdahlem Air Base bei Spangdahlem in Rheinland-Pfalz. Die Maschine war auf einem Trainingsflug nahe des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr. Der Pilot konnte die Kraftstofftanks über unbewohntem Gebiet abwerfen, selbst die Maschine verlassen und sich so retten.

Das Posting der US-Armee im Original: This in from the U.S. Air Force's 52nd Fighter Wing out of Spangdahlem Air Base, Germany:vA U.S. Air Force F-16 Fighting Falcon fighter aircraft assigned to the 480th Fighter Squadron from Spangdahlem Air Base, Germany, crashed Aug. 11, 2015, at approximately 9:38 a.m. near Engelmannreuth, about 28km northwest of Grafenwoehr. The pilot safely ejected and jettisoned fuel tanks over an unpopulated area. The pilot is being treated at a local hospital. The aircraft was carrying six 25-pound training munitions. There were no live munitions on board. The aircraft departed from Spangdahlem for a training flight near U.S. Army Garrison Bavaria in Grafenwoehr. U.S. military first responders are working with German authorities to secure the crash site. A 1,000-foot/350-meter cordon was established to protect the crash site and begin investigations. All persons are requested to stay away from the vicinity of the site for their own safety and not to impede on the response efforts.

Es waren lediglich sechs 25-Pfund-Trainingsbomben an Bord, aber keine scharfe Munition. Die US-Armee bittet, sich von der Absturzstelle und auch von weiter vertreuten Wrackteilen fernzuhalten. Sollten Wrackteile gefunden  werden, so bittet die US-Armee um Informationen an die deutsche Polizei oder die US-Militärpolizei.

Das Posting der US-Armee im Original:  Bavaria, prior to the F-16 crash this morning about 28 km northwest of Grafenwoehr, the pilot safely ejected and jettisoned fuel tanks over an unpopulated area. The aircraft was carrying six 25-pound training munitions. There were no live munitions on board. Bavaria, this is very important: Stay clear of any and all wreckage! If you see anything, report it to the German police at phone number 110. You can also call the MP’s at DSN 114, CIV 09641-83-114.

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