Kultur
Autor Fabian Lutz: Zombies in Zeiten von Ebola

08.07.2017 | Stand 02.08.2023, 10:32 Uhr
−Foto: n/a

Manchmal, da muss man es abwarten können – das geht vielen Menschen so, Autoren aber, die einen Stoff in der Schublade haben, können ein Lied davon singen. Fabian Lutz aus dem Landkreis Regensburg hat abgewartet – und nun kommt der erste Teil seines Werkes "Zombifiziert" genau dann auf den Büchermarkt, als die Seuche Ebola die Welt in Atem hält.

REGENSBURG/KÜRN Lutz, der in Würzburg geboren und in Regensburg aufgewachsen ist, zeichnet in seinem Werk die Geschichte von Freunden auf, verschiedene Ebenen verspinnen sich zu einer Geschichte, die in seiner „Heimatstadt“ spielt, wie er sagt. Die Seuche ist angekommen in Regensburg, Menschen verschwinden spurlos, andere machen sich auf die Suche – und verschwinden ebenfalls.

Angefangen hat Lutz mit dem Schreiben schon früh, er durchlief die klassische Schülerzeitungskarriere, die Wette um eine Pizza markierte dann den Startschuss für die eigentliche Schriftstellerkarriere: Im Deutschunterricht ging es um Aphorismen, „das kann ich auch“, meinte Lutz, der Banknachbar hielt dagegen. Und so schrieb Lutz Aphorismen über Hunde und Katzen, die schickte er dann an die Süddeutsche Zeitung. Und siehe da, sie wurden sogar veröffentlicht, die Pizza hatte er damit natürlich auch gewonnen.

Nun liegt das erste Buch von "Zombifiziert" vor, in fünf Bänden ist es erhältlich, auch die ersten beiden Bände des zweiten Buches sind schon fertig. Am Ende soll es eine Trilogie werden, ein drittes Buch wird also folgen.

Wenn Lutz schreibt, dann braucht er nicht viel: "Schreibtisch, Rechner, eine Tasse Kaffee und eine Zigarette", sagt er. Menschen kann er dann auch keine um sich gebrauchen, nur seine Katzen sind am Schreibtisch willkommen. Jede Störung reißt ihn aus seinem Schreibfluss. Manchmal, da ist das Schreiben auch "ein schmerzhafter Prozess", erzählt Lutz. Und: Zu sehr darf man sich nicht in die Phantasiewelt verlieren, dann wird man "schrullig im Kopf". Dann muss Lutz schnell raus aus seinem Schreibkämmerchen, den Kopf wieder freibekommen.

Das Wochenblatt verlost den ersten Band des ersten Buches mit dem Titel "Tag Null". Wer gewinnen will, schreibt eine Mail mit dem Betreff "Zombifiziert" an ursula.hildebrand@wochenblatt.de. Einsendeschluss ist Mittwoch, 12. November, die Gewinner werden per Mail benachrichtigt, die Bücher müssen in der Geschäftsstelle in der Prinz-Ludwig-Straße 9 abgeholt werden.

Weitere Infos gibt es auch im Internet beim Carlsen-Verlag unter www.carlsen.de.

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