Flugunfall
Missglückte Landung: Feuerwehr muss zum Landeplatz Regensburg-Oberhub ausrücken

08.07.2017 | Stand 30.07.2023, 9:12 Uhr
−Foto: n/a

Am Flugplatz Regensburg-Oberhub hat sich am Sonntagmittag, 17. August, ein Flugunfall ereignet.

REGENSBURG Am Sonntagmittag war die Landung eines kleinen Flugzeuges gegen 13.26 Uhr am Landeplatz missglückt, das Flugzeug war offenbar von einer Windboe erfasst worden und ins Trudeln geraten. Es kam mit dem Flügel auf der Landebahn auf, das Rad knickte ab. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Am frühen Abend mussten dann die Feuerwehren aus Regenstauf, Steinsberg und Buchenlohe anrücken, um auslaufende Betriebsstoffe zu binden. nach Angaben vor ort sidn rund 40 Liter Treibstoff ausgelaufen. Rund 40 Einsatzkräfte der Wehren sind aktuell (17.45 Uhr) vor Ort.

So schildert unsere Fotoagentur "kamera24" den Unfall:

Am Sonntag, 17. August, kam es zu einem ungewöhnlichen Einsatz. Um 13.26 Uhr wurde die Polizei Regenstauf zu einer Bruchlandung eines Leichtflugzeuges auf dem Flugplatz Oberhub alarmiert. Dort wurde das Flugzeug beim Landeanflug von einer Windböe erwischt und kam dadurch ins Trudeln. Durch die ruckartige Berührung der Landebahn brach die linke Radaufhängung des Leichtflugzeuges. Es schlitterte dann über die Landebahn und kam schlussendlich in einer nahegelegenen Grünfläche zum Stehen. Glück im Unglück hatte der Pilot der unverletzt aus der verunglückten Maschine aussteigen konnte.

Da das Flugzeug durch die rechte noch bestehende Radaufhängung enorm nach links geneigt war, kam es auf der linken Seite mit dem Flügel, wo sich auch die Treibstofftanks befinden, auf. Erst nach mehreren Stunden fiel der enorme Verlust des Treibstoffes auf. Die daraufhin alarmierten Feuerwehren Regenstauf, Steinsberg und Buchenlohe konnte nur noch einen Bruchteil des Stoffes auffangen, rund 40 Liter waren aber bereits in der Grünfläche versickert.

Nun muss festgestellt werden, wie weit und wie giftig die Stoffe waren, die in das Erdreich gekommen sind um weitere Schritte einzuleiten. Das Luftfahrt Bundesamt hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Höhe des Sachschadens können keine Angabe gemacht werden

Regensburg